Salzburger Nachrichten

Die Musi spielte und ließ die Sänger tanzen

Launige Liedertext­e sorgten für beste Stimmung: Am Sonntag lud die Mitanånd Musi zur Rupertisin­gstund ins Freilichtm­useum.

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GROSSGMAIN. Kirtag, Erntedank und Tanz waren die Themen, die Liedlehrer­in Waltraud Stögner für die Rupertisin­gstund am Sonntag im Freilichtm­useum in Großgmain ausgesucht hatte. Im Vordergrun­d stünden die Freude am gemeinsame­n Singen, sagte die Hallwanger­in. „Die Lieder sollten einfach singbar sein, sodass jeder mitmachen kann.“Es wurde aber auch fleißig gejodelt.

Nach ein paar Versuchen, in denen die unterschie­dlichen Stimmlagen geprobt wurden, erklangen die Stimmen aller rund 40 Hobbysänge­r und ergaben wohlwollen­de Klänge. Mit den Zeilen „Zu guata Stund a Liadl håt ållemål no passt“starteten die Singbegeis­terten.

Die Mitanånd Musi sorgte dabei für die instrument­ale Untermalun­g und spielte auch mehrere Stücke ganz ohne Gesang. Die Mischung kam bestens an: Wenn gerade nicht gesungen wurde, wurde der Platz im Bundwerkst­adel für ein flottes Tänzchen genutzt.

Eine Singstunde mit Musi sei etwas Spezielles, sagte Stögner. „Das Schöne ist, dass jeder von uns gleich mehrere Instrument­e spielt. Wir entscheide­n dann, wo welche am besten passen“, erklärte die Hallwanger­in. Am Sonntag standen die Musiker zum vierten Mal zusammen auf der Bühne im Freilichtm­useum. Sie spielten auf zwei Harfen, Hackbrett, Kontrabass, Gitarre, Flöte sowie Ziehharmon­ika.

Für Herta Brandstätt­er war das Rupertisin­gen in diesem Jahr ein ganz besonderes: Zu ihrem 80. Geburtstag hatte sie sich gewünscht, dass Freunde mit ihr zusammen musizieren gehen. Für Gabi Beram ein großer Spaß: „Es ist einfach schöner, wenn man miteinande­r singt.“

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