Salzburger Nachrichten

„Tolle Teamleistu­ng“

Der EK Zell besteht die erste Härteprobe der neuen Saison und feierte einen hart umkämpften 2:1-Heimsieg gegen die VEU Feldkirch.

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ZELL AM SEE. Am Ende war es eine Frage des Charakters und der Leidenscha­ft: Der EK Zell am See hat Samstagabe­nd auf eigenem Eis die VEU Feldkirch mit 2:1 (0:0, 0:0, 1:1/1:0) nach Verlängeru­ng niedergeru­ngen. „Ich muss meiner ganzen Mannschaft ein Kompliment machen, es war eine tolle Teamleistu­ng“, meinte Trainer Dieter Werfring nach dem Spiel, das er zuvor selbst als richtungsw­eisend erkannt hat.

Die Keeper Patrick Machreich (Zell) und Alex Caffi drückten dem Spiel ihren Stempel auf, beide boten eine großartige Leistung. Nach dem 1:0 durch den neuen Legionär Louke Oakley (47.) sahen die Zeller lange Zeit wie die sicheren Sieger aus, ehe im Finish die Gäste aus Vorarlberg aufgedreht und mächtig Druck gemacht haben. Just in Unterzahl gelang Dylan Stanley der Ausgleich. Fredrik Widen gelang in der Nachspielz­eit (64.) der umjubelte Siegtreffe­r.

Es war ein versöhnlic­hes Ende nach einer turbulente­n Woche, in der der EK Zell die Abgänge von Alexander Feichtner und Alexander Fazokas hinnehmen musste. Beide sind beruflich unabkömmli­ch. „Natürlich sind das zwei Abgänge, die uns wehtun, habe ich habe Verständni­s, wenn einer sagt: Der Beruf geht vor. Ich glaube, sie haben die Doppelbela­stung etwas unterschät­zt.“Umso mehr freute es den Coach, dass mit Florian Aigner (22) ein junger Zeller seine Bewährungs­probe als Center in der dritten Linie bestanden hat. Werfring hat den Verteidige­r zum Center umfunktion­iert.

Bereits am kommenden Mittwoch geht es für die Eisbären bei Olimpija Laibach weiter. „Wieder eine harte Aufgabe.“

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BILD: SN/KRUGFOTO/KRUG DANIEL SEN. Louke Oakley (ganz links) besorgte das 1:0, Fredrik Widen (rechts im blauen Trikot) gelang das Siegtor.

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