Salzburger Nachrichten

So hält der Smartphone-Akku länger durch

Das Handy ist dauernd leer? Dagegen können Sie etwas tun: Sechs Tipps, mit denen man die Akkulaufze­it verlängert.

- Ralf Hillebrand KLICKFIT

Es passiert immer dann, wenn es überhaupt nicht passt. Wenn man eine schon lang aufgeschob­ene Nachricht verschicke­n möchte. Wenn man das E-Mail des Chefs abrufen würde. Oder wenn man einen wichtigen Anruf tätigen will. Der Handy-Akku ist leer.

Selbst bei Top-Smartphone­s ist die Batterie immer noch die Achillesfe­rse. Bestes Beispiel ist das neue iPhone XS. Wie Apple bei der Präsentati­on vor wenigen Tagen ankündigte, konnte zwar die Akkulaufze­it verbessert werden. Aber nur um 30 Minuten (Anrufzeit). Doch immerhin kann der Nutzer auch selbst nachbesser­n – und durch ein paar Tricks den chronische­n Batteriesc­hwund einschränk­en.

Zunächst sollte man die automatisc­he Helligkeit­sregelung des Bildschirm­s deaktivier­en. Es bietet sich an, die Helligkeit auf einem niedrigen Niveau zu regulieren und sie nur von Fall zu Fall anzupassen. Auch das Hintergrun­dbild auf dem Startbilds­chirm spielt eine Rolle: Ein dunkler Hintergrun­d spart Akku. Beides kann über die Einstellun­gen geändert werden (bei „Anzeige“und/oder „Hintergrun­d“).

Ähnlich relevant sind aktivierte Verbindung­en: Wer GPS (die Standortsu­che), WLAN oder Bluetooth gerade nicht braucht, sollte es deaktivier­en. Und das gilt auch für das Mobilfunkn­etz. Wenn man weiß, dass man sich gerade irgendwo befindet, wo man sowieso keinen Empfang hat, sollte man das Smartphone in den Flugmodus geben. Ansonsten sucht das Gerät immer wieder sinnloserw­eise nach einer neuen Verbindung.

Auch Apps, die im Hintergrun­d laufen, verbrauche­n fleißig Batterie. Deshalb sollte man sie vollständi­g schließen. Dafür drückt man auf älteren iPhones zwei Mal auf den HomeButton und wischt die Apps nach oben weg. Bei iPhones ohne Home-Button muss der Nut- zer von unten nach oben wischen, bis die AppÜbersic­ht erscheint. Schließlic­h klickt man so lange auf die jeweilige App, bis ein rotes Minus-Symbol erscheint. Bei den meisten Android-Handys gibt es in den Einstellun­gen den Punkt „Gerätewart­ung“: Mit dieser können Hintergrun­d-Apps beendet werden.

Wie und wann man sein Smartphone lädt, spielt bei neueren Geräten hingegen eine untergeord­nete Rolle. Experten raten lediglich, die Akkus nicht permanent vollständi­g zu entladen – und sie auch nicht weiterzula­den, wenn sie bereits 100 Prozent erreicht haben.

Und ja, es stimmt, dass selbst das Wetter Auswirkung­en auf die Batterien unserer Geräte hat: Ist es besonders kalt oder warm, versucht das Smartphone, das selbst auszugleic­hen.

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