Der Altstadtverband hat eine neue Chefin
Jetzt ist es fix: Sandra Woglar-Meyer folgt Inga Horny nach. Das hat der Verband am Mittwochabend einstimmig beschlossen.
Ab 15. Oktober übernimmt Sandra Woglar-Meyer im Altstadtmarketing der Stadt Salzburg. Der Ausschuss des Tourismusverbandes (Altstadtverband) hat die neue Geschäftsführerin Mittwochabend einstimmig bestellt. Die Sitzung dauerte rund eine Stunde. Woglar-Meyer wurde unter 80 Bewerbern ausgewählt.
Die 47-Jährige hat Rechtswissenschaften in Salzburg und Betriebswirtschaft in Wien studiert. Die zweifache Mutter war zuletzt für das Marketing in unterschiedlichsten Unternehmen verantwortlich, etwa für die Brandboxx in Bergheim oder die Paul Green GmbH. Sie stammt aus Obertauern und wohnt in Elixhausen. Andreas Gfrerer, Obmann des Altstadtverbandes, betonte, WoglarMeyer sei als ausgewiesene Marketing-Expertin genau die richti- ge Person für den bereits eingeleiteten Veränderungsprozess im Verband. Das Standort-Marketing müsse neue Wege einschlagen, damit „die historische Altstadt ein lebendiges, urbanes Stadtviertel aus Unternehmen, Mitarbeitern, Bewohnern Besuchern“bleibe.
Die neue Geschäftsführerin betont, dass sie diese Position mit großer Freude übernehme. „Aber auch mit entsprechendem Respekt. Die Salzburger Altstadt ist ein einmaliger Standort mit weltweiter Ausstrahlung.“Sie sehe den Verband als eine von den Unternehmen und getriebene Organisation, die sich aktuell großen Veränderungen und Herausforderungen stellen müsse, um weiterhin erfolgreich sein zu können.
Mit Woglar-Meyers Bestellung geht die Ära von Inga Horny zu Ende. Die Steirerin verlässt nach 18 Jahren den Altstadtverband. Gfrerer würdigte ihr Schaffen: „Inga Horny hat es geschafft, dem damals neu gegründeten Verband ein Profil zu geben und der Altstadt neue Strahlkraft zu verleihen“. Diese Arbeit habe national und international Aufsehen erregt und neue Maßstäbe gesetzt. Zu den Weichenstellungen Hornys zählt Gfrerer unter anderem das Jazz-Festival „Jazz & The City“. Auf diesen Leistungen könne die neue Geschäftsführung aufbauen, um die jetzt notwendigen Akzente für das nächste Jahrzehnt setzen, sagt Gfrerer.
„Als ausgewiesene Marketing-Expertin ist sie genau die Richtige.“