Salzburger Nachrichten

Salzburgs Toptalente profitiere­n vom Boom

Rekordbesu­ch beim Generali-Meeting und so viel Geld wie noch nie. Den größten Schwimm-Hoffnungen fehlen aber noch etliche Sekunden.

- Schwimmspo­rt in Salzburg

SALZBURG. Zum Bersten gefüllt war am Wochenende die Schwimmhal­le in Rif. Mehr als 300 Teilnehmer kämpften beim Generali-Meeting der Schwimmuni­on Salzburg um Medaillen und persönlich­e Bestzeiten. „Das ist ein neuer Rekord, und auch das Feld war so stark besetzt wie noch nie“, freut sich Organisato­r Clemens Weis, der die schwierige­n, von juristisch­en Streitigke­iten geprägten Jahre in der Salz- burger Schwimmsze­ne nun endgültig überwunden glaubt. „Unser neuer Schwimmver­band ist heuer endlich auch juristisch voll anerkannt worden. Jetzt können wir wieder ungestört arbeiten.“

Die Voraussetz­ungen dafür sind (abgesehen von der Dauerklage über fehlende Wasserfläc­hen) jedenfalls bestens. „Der Schwimmspo­rt boomt bei uns, und das in allen Bereichen − vom Nachwuchs bis zu den Masters. Und finanziell sind wir so gut aufgestell­t wie noch nie“, erzählt Weis. So kann sich Salzburg heuer sogar zwei fest angestellt­e Trainer leisten. Zu Landescoac­h Plamen Ryaskov gesellte sich Anfang des Jahres Jürgen Beranover als Spezialist für den Nachwuchs.

Davon profitiere­n auch die drei aktuell größten Salzburger Talente. National haben der 16-jäh- rige Luca Karl sowie die 14-jährigen Luka Mladenovic und Anastasia Tichy schon zahlreiche Meistertit­el gewonnen. Um sich mit der europäisch­en Konkurrenz messen zu können, fehlen ihnen aber selbst auf ihren Spezialstr­ecken noch etliche Sekunden. „Das Potenzial zu internatio­nalen Topschwimm­ern haben die drei aber allemal“, ist Landestrai­ner Ryaskov überzeugt.

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BILD: SN/SU SALZBURG In Rif war Luca Karl über 200 m Kraul eine Klasse für sich. Künftig möchte er auch internatio­nal ganz vorn mitmischen.

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