Auch Salzburg konnte die „Caps“nicht biegen
WIEN. Das Fernduell in der Champions Hockey League haben die Salzburger gewonnen, im direkten Duell mussten sie sich den Vienna Capitals aber gestern geschlagen geben. Die Bullen verloren beim weiterhin ungeschlagenen Bundesliga-Spitzenreiter mit 2:4 (0:1, 2:1, 0:2) und rutschten in der Tabelle auf Rang fünf ab.
Die Salzburger taten sich im ersten Drittel schwer und gerieten folgerichtig mit 0:1 in Rückstand. Danach drehten die Bullen zwar auf, doch mehr als zwei Ausgleichstreffer waren gegen die „Caps“nicht drin. „Die ersten zwei Gegentore dürfen wir so nicht bekommen. Und dann ist es natürlich schwer, gegen so ein Team einem Rückstand hinterherzuspielen“, meinte Trainer Greg Poss, der kurz vor Schluss bei 2:3 Goalie Lukas Herzog vom Eis nahm und so noch ein Empty-Net-Tor zum 2:4 kassierte.
Wenige Stunden vor dem Spiel gegen die Capitals hatten die Salzburger noch gebannt die Achtelfinal-Auslosung der Champions Hockey League verfolgt. Aus dem erhofften Red-Bull-internen Duell mit München wurde zwar nichts (die Bayern treten gegen Zug an), mit den Rouen Dragons zog man aber laut Bullen-Kapitän Matthias Trattnig „ein spannendes Los“. Der französischen Meister hat sich neben bislang 15 heimischen Titeln 2012 und 2016 den IIHF Continental Cup gesichert. In diesem Bewerb traf er 2006 und 2011 auch auf Salzburg − und scheiterte beide Male. „Ich kann mich noch an die Spiele erinnern“, erklärt Trattnig. „Jetzt ist die Situation aber neu, die Dragons haben in Rouen mittlerweile eine lange Tradition.“
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