Salzburger Nachrichten

Auch Salzburg konnte die „Caps“nicht biegen

- Capitals – RB Salzburg 4:2 (1:0, 1:2, 2:0). Tore: DeSousa (10.), Vause (24.), Schneider (50./PP, 60./EN) bzw. Gazley (22.), Raffl (29./PP).

WIEN. Das Fernduell in der Champions Hockey League haben die Salzburger gewonnen, im direkten Duell mussten sie sich den Vienna Capitals aber gestern geschlagen geben. Die Bullen verloren beim weiterhin ungeschlag­enen Bundesliga-Spitzenrei­ter mit 2:4 (0:1, 2:1, 0:2) und rutschten in der Tabelle auf Rang fünf ab.

Die Salzburger taten sich im ersten Drittel schwer und gerieten folgericht­ig mit 0:1 in Rückstand. Danach drehten die Bullen zwar auf, doch mehr als zwei Ausgleichs­treffer waren gegen die „Caps“nicht drin. „Die ersten zwei Gegentore dürfen wir so nicht bekommen. Und dann ist es natürlich schwer, gegen so ein Team einem Rückstand hinterherz­uspielen“, meinte Trainer Greg Poss, der kurz vor Schluss bei 2:3 Goalie Lukas Herzog vom Eis nahm und so noch ein Empty-Net-Tor zum 2:4 kassierte.

Wenige Stunden vor dem Spiel gegen die Capitals hatten die Salzburger noch gebannt die Achtelfina­l-Auslosung der Champions Hockey League verfolgt. Aus dem erhofften Red-Bull-internen Duell mit München wurde zwar nichts (die Bayern treten gegen Zug an), mit den Rouen Dragons zog man aber laut Bullen-Kapitän Matthias Trattnig „ein spannendes Los“. Der französisc­hen Meister hat sich neben bislang 15 heimischen Titeln 2012 und 2016 den IIHF Continenta­l Cup gesichert. In diesem Bewerb traf er 2006 und 2011 auch auf Salzburg − und scheiterte beide Male. „Ich kann mich noch an die Spiele erinnern“, erklärt Trattnig. „Jetzt ist die Situation aber neu, die Dragons haben in Rouen mittlerwei­le eine lange Tradition.“

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