Schmidt ist Peugeot-Haupthändler
Das Autohaus zeigt in Salzburg Peugeot-Modelle und nicht mehr Mazda.
Bei Schmidt Automobile in der Alpenstraße gibt es einen Markenwechsel: Ab Ende 2018 verkauft der Autohändler Neuwagen von Peugeot statt der Modelle von Mazda. „Wir bieten aber weiterhin Service für Mazda in Salzburg, Tamsweg und Mattighofen an“, sagt Geschäftsführer Josef Nussbaumer. Gebrauchtwagen der Marke verkaufe er zudem. „Der einzige Unterschied ist, dass wir keine Neuwagen mehr im Schauraum haben.“
Im Portfolio von Schmidt sind nun Ford, Volvo und Peugeot. Die französische Marke hat Nussbaumer im Juli dieses Jahres schon durch den Kauf von Autohaus Brötzner in Wals aufgenommen, das mit Peugeot handelte. In Wals werde sich nichts ändern, sagt der Geschäftsführer. Warum hat er sich dazu entschlossen, auch in der Alpenstraße französische Pkw auszustellen? „Mit Peugeot haben wir ein Alleinstellungsmerkmal in Salzburg, es gibt keinen Händler in der Stadt“, sagt Nussbaumer. Schmidt sei nun Haupthändler, was ihm Einkaufsvorteile und den Kunden eine größere Modellauswahl bringe. „Wir waren aber nicht unzufrieden mit Mazda.“Weitere Ausbaupläne hat der Geschäftsführer nicht. Derzeit hat das Autohaus in der Stadt Salzburg, Wals, Hof, Tamsweg, Kitzbühel, Mattighofen und Wien Niederlassungen. 160 Mitarbeiter erwirtschaften 87 Millio- nen Euro jährlich – 60 Prozent des Umsatzes machen Großkunden aus, die Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen erstehen. Jährlich verkauft Schmidt 2600 Neuwagen und 1200 Gebrauchtwagen.
Die drei Automarken, die Nussbaumer in seinen Häusern verkauft, würden sich nicht gegenseitig das Geschäft wegnehmen. „Die Marken haben unterschiedliche Fahrzeugkategorien, die Preisspanne reicht von 10.000 bis 100.000 Euro.“
Eine völlige Abkehr vom Diesel bemerkt Nussbaumer nicht. „Es ist in vielen Bereichen der beste Antrieb.“Dennoch nähmen Benzinund Hybridmotoren zu. EAutos seien aber eher eine Randerscheinung. „Die Elektrofahrzeuge sind noch zu teuer“, sagt Nussbaumer. Der Komfort beim Aufladen und die Reichweite seien zudem noch nicht dort, wo es sich die Kunden wünschten.
„Wir bieten weiterhin Service für Mazda an.“