Nach Trainerwechsel setzte Union Hallein „ersten Schritt“
Die neue Rolle ist für Heinz Vitzkotter noch ungewohnt. „Ich muss mich erst wieder hineinfinden“, sagte Union Halleins Neo-Coach nach dem 1:1 gegen Thalgau. In nur zwei Trainingseinheiten hatte der ExSchiedsrichter das Schlusslicht auf das Kellerduell vorbereitet. Das Auftreten seiner Elf am Samstag stimmt ihn zuversichtlich: „Die Mannschaft hat gekämpft und die taktischen Vorgaben eingehalten. Der einzige wirkliche Fehler wurde bestraft. Auf die Leistung können wir aber aufbauen.“
Ansetzen will Vitzkotter, der als Verteidiger mit dem SAK in der 2. Bundesliga kickte, in der Defensive. „Union Hallein ist immer für eine gesicherte Abwehr und gute Konter gestanden. Das Spiel gegen Thalgau war da ein guter erster Schritt in diese Richtung. Und das Team ist bereit, sich weiter zu verbessern“, erklärt der Rückkehrer auf die Trainerbank, der in den Partien gegen Strobl, Zell am See und Altenmarkt nun weitere Punkte ins Visier nimmt. „Bis zum Winter wollen wir noch Zählbares holen.“
In der Winterpause werde dann in Ruhe über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit gesprochen, betonen Vitzkotter und Sportchef David König unisono. „Nach dem Trainerwechsel hat das Team jetzt ein Zeichen gesetzt. Man hat gesehen, dass man uns nicht abschreiben darf. Die Liga ist weiterhin eng. Wir kämpfen bis zum Schluss“, versichert Halleins Sportlicher Leiter.