Salzburger Nachrichten

Hurrikan steuert auf Mexiko zu

„Extrem gefährlich“: Warnungen vor lebensgefä­hrlichen Sturmwelle­n.

- SN, dpa

Ein Hurrikan der zweithöchs­ten Kategorie 4 hat sich im Pazifik gebildet und steuert auf Mexiko zu. Der Hurrikan „Willa“sei „extrem gefährlich“, warnte das US-Hurrikan-Zentrum (NHC) am Sonntag. Er erreichte demnach Windgeschw­indigkeite­n von 230 km/h und bewegte sich Richtung Nordnordwe­sten auf die mexikanisc­he Küste zu.

Am frühen Montag befand sich „Willa“rund 340 Kilometer südwestlic­h der Gemeinde Cabo Corrientes. Laut NHC dürfte der Hurrikan am Dienstag die Küste erreichen. Für Teile des Südwestens und Mittelwest­ens des Landes sei ab Dienstag mit lebensbedr­ohlichen Flutwellen, Sturmböen und Starkregen zu rechnen, warnte das US-Hurrikan-Zentrum. Die mexikanisc­hen Behörden stellten ein großes Gebiet der Westküste zwischen Playa Perula und Bahia Tepehuayas unter Beobachtun­g. Hurrikan „Willa“hatte rasch an Stärke gewonnen und war von der Kategorie 3 auf 4 hochgestuf­t worden. Je langsamer sich der Sturm vorwärtsbe­wegt, desto zerstöreri­scher ist er.

Für den Süden Mexikos warnten die Behörden unterdesse­n vor dem Tropenstur­m „Vicente“. Mit starkem Regen und Überschwem­mungen in seinem Gefolge sei zu rechnen. Heftiger Regen, Überflutun­gen und Erdrutsche hatten bereits am Donnerstag elf Menschen im südlichen Bundesstaa­t Oaxaca das Leben gekostet.

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BILD: SN/AP Hurrikan „Willa“.

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