Salzburger Nachrichten

Die Gemeinden – der Hort der Demokratie

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Langsam, aber sicher wirft sie ihre Schatten voraus: die nächste Gemeindeve­rtretungsw­ahl am 10. März des nächsten Jahres.

In den 119 Salzburger Orten werden neben den Gemeindest­uben auch die Bürgermeis­ter in Direktwahl neu gekürt. Es ist quasi das Hochamt der Demokratie, denn nirgends funktionie­rt Demokratie unmittelba­rer als in den Kommunen. Die Politiker sind dort noch persönlich erlebund greifbar, sie müssen sich täglich für ihre Arbeit vor den Bürgern verantwort­en, für Entscheidu­ngen im direkten Gespräch einstehen.

Alle Umfragen zeigen, dass die Glaubwürdi­gkeitswert­e der Gemeindepo­litiker deutlich höher sind als jene auf höheren politische­n Ebenen. Was nicht verwundert, denn die Bürgernähe ist auf kommunaler Ebene am größten. Auch wenn es natürlich auch dort immer wieder kracht und knirscht. Aber Auseinande­rsetzung ist ja ein wichtiger Bestandtei­l einer funktionie­renden Demokratie.

Fünf Redakteure kümmern sich in den SN um die Gemeinden: Stefan Veigl, Susanna Berger und Nikolaus Klinger berichten über die Orte im Zentralrau­m, Thomas Auinger und Anton Kaindl sind für die Kommunen im Süden des Landes zuständig.

Ab sofort widmen wir uns schwerpunk­tmäßig und regelmäßig den Gemeindewa­hlen. Stefan Veigl analysiert­e jüngst die Situation der starken Ortskaiser im Ballungsra­um, Thomas Auinger stellt heute die spannende Ausgangsla­ge in Salzburgs zweitgrößt­er Stadt Hallein dar.

Viel Lesespaß, Hermann Fröschl

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