Barcelona demütigt Real Madrid im Clásico
Nach dem 5:1-Sieg der Katalanen ist auch Madrid-Trainer Julen Lopetegui schwer angezählt.
Der FC Barcelona hat den Fußball-Clásico gegen Real Madrid überlegen gewonnen und die Krise beim Champions-LeagueSieger weiter verschärft. Der Tabellenführer und Titelverteidiger setzte sich im Topspiel der spanischen Liga am Sonntag mit 5:1 (2:0) durch und vergrößerte den Vorsprung auf den krisenerschütterten Erzrivalen auf bereits sieben Punkte. Vor knapp 100.000 Zuschauern im ausverkauften Camp Nou – darunter auch die ÖSV-Adler Stefan Kraft und Michael Hayböck – war Luis Suárez mit einem imposanten Dreierpack (30./Foulelfmeter, 74. und 82. Minute) der umjubelte Mann des Tages.
Philippe Coutinho (11.) hatte die Gastgeber von Nationaltorwart Marc-André ter Stegen zuvor früh in Führung geschossen, den fünften Treffer erzielte der frühere Bayern-Profi Arturo Vidal auf Vorlage des Ex-Dortmunders Ousmane Dembélé. Real mit Toni Kroos verkürzte durch den Brasilianer Marcelo (50.) nur zum zwischenzeitlichen 1:2.
Im 272. Clásico – dem ersten seit dem Jahr 2007 ohne die Superstars Lionel Messi und den zu Juventus Turin gewechselten Cristiano Ronaldo – setzte sich Madrids Negativserie von nunmehr fünf Ligaspielen ohne Sieg fort, obwohl BarçaSuperstar Messi mit Vater Jorge und Sohn Tiago das Spiel wegen eines Armbruchs von der Tribüne aus verfolgen musste. Nach der dritten Liga-Niederlage fiel Real des in der Kritik stehenden Trainers Julen Lopetegui mit nur 14 Punkten auf Platz neun zurück. Barcelona führt LaLiga nun mit 21 Zählern vor Atlético Madrid (19) und Espanyol Barcelona (18) an.
Für den bereits vor dem Clásico angezählten Real-Trainer Julen Lopetegui dürften die Tage in Madrid gezählt sein.