Steuerbetrug in Milliardenhöhe
Die SN haben darüber berichtet. Mit kriminellen Aktiengeschäften haben finanzstarke Einzelpersonen, andere Investoren wie Hedgefonds und Banken Steuerbetrug in astronomischer Höhe verübt. Es wurden milliardenschwere Aktienpakete in schneller Folge hin und her geschoben, um sich Milliarden an Steuergeldern rückerstatten zu lassen, die vorher nie bezahlt wurden. Der Schaden beläuft sich europaweit auf mehr als 55 Milliarden Euro. Um es zu verdeutlichen: Dies entspricht 55.000 Geldkoffern, jeder davon gefüllt mit einer Million Euro. Wie hoch die Plünderung an Steuergeldern in Österreich war, ist bis jetzt noch nicht bekannt.
Die Methode dieser Cum-CumGeschäfte und Cum-Ex-Geschäfte ist hochkomplex, und dies ist auch der Grund dafür, dass die Steuerzahler jahrelang geschädigt werden konnten, bevor einer Gruppe von Journalisten die Aufdeckung gelang. Das Steuergeld von uns Bürgern wurde also nicht dazu verwendet, um Straßen zu reparieren, Kindergärten zu bauen und Pensionen zu zahlen, sondern vielmehr dafür, den Reichtum von einzelnen Finanzprofis und Superreichen zu finanzieren. Es wäre wünschenswert, wenn die Medien einen derartigen Skandal noch stärker in den Fokus rücken würden, denn diese ungeheuerliche Dimension schädigt uns alle massiv. Man wartet gespannt auf Aufklärung. Benno Treml,