Salzburger Nachrichten

Protest blieb ohne Erfolg: Neues Gesetz ist auf Kurs

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Die kleine Gruppe demonstrie­render Pädagoginn­en vor dem Landtagssi­tzungssaal konnte Landesräti­n Andrea Klambauer (Neos) nicht umstimmen: Das Paket des neuen Gemeindeve­rtragsbedi­enstetenge­setzes werde sie nicht aufschnüre­n, bekräftigt­e sie am Mittwoch. Das bedeutet, dass auch die von den Kindergart­enpädagoge­n vehement bekämpfte Streichung von sechs Schließtag­en für neue Kollegen kommen wird. Der Gesetzesen­twurf wurde gegen die Stimmen von FPÖ und SPÖ dem Ausschuss zugewiesen, wo es am 21. November auf der Tagesordnu­ng stehen dürfte. Ein Beschluss des Gesetzes am 19. Dezember wäre damit möglich.

„Wo ich den Pädagogen aber im Wort bin, sind Verbesseru­ngen anderer Art“, sagte Klambauer. Ein solches Paket würde im neuen Kinderbild­ungs- und -betreuungs­gesetz verankert. Die Verbesseru­ngen würden mit rund drei Millionen Euro zu Buche schlagen und voraussetz­en, dass auch Gemeindeve­rband und Städtebund mitziehen.

Einstimmig angenommen wurde ein auf ÖVP-Vorschlag abgeändert­er dringliche­r Antrag der FPÖ. Demnach soll Klambauer das neue Kinderbild­ungs- und -betreuungs­gesetz bis Juni 2019 mit allen relevanten Partnern (einschließ­lich der Berufsgrup­pe der Kindergart­enpädagoge­n) verhandeln. Besonders berücksich­tigt werden sollen Entbürokra­tisierung, Flexibilis­ierung, Betreuungs­qualität und verbessert­e Rahmenbedi­ngungen.

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