Skischulen gründen Buchungsplattform
So wie bei den Hotels kann man in Zukunft auch das Angebot der österreichischen Skischulen online vergleichen und gleich buchen. Die Idee kam vom Salzburger Berufsskilehrer und Snowboardlehrer Verband (SBSSV). Er wurde von den anderen Landesverbänden mit der Erstellung der Buchungsplattform beauftragt. Bisher werden die Kurse bei den Skischulen selbst gebucht.
Die neue Buchungsplattform geht am 10. Dezember online. Zum Start nehmen rund 80 der 560 Skischulen in Österreich teil. Petra Hutter-Tillian, die Geschäftsführerin des SBSSV, sagt, Ziel sei es, später 300 bis 350 Skischulen dabeizuhaben. Gründe für die Plattform gebe es mehrere. „Auch im Dienstleistungsbereich verlagert sich der Verkauf Richtung online“, sagt Hutter-Tillian. „Und 50 Prozent der Skischulen, vor allem die kleinen, haben noch keinen Online-Shop. Mit der Plattform können die Skischulen gemeinsame Marketingaktivitäten setzen. Und wir wollen uns nicht von einer investorengesteuerten Plattform, die Abhängigkeiten schafft, die Butter vom Brot nehmen lassen.“
„Der Zustrom zu den Kursen für Skilehrer ist groß.“
Bei der Jahreshauptversammlung des Landesverbands, die am Wochenende in St. Johann stattgefunden hat, wurde auch Bilanz über das vergangene Jahr gezogen. Hutter-Tillian: „2017 hatten wir in Salzburg bei den Aus- und Fortbildungskursen über 2600 Teilnehmer. Die Zahl ist seit 2011 um 58 Prozent gestiegen. Das zeigt, dass der Beruf des Ski- und Snowboardlehrers wieder attraktiver wird.“