Salzburger Nachrichten

Ex-Skistar Obermoser hofft auf lästige Kinder

Ein neues Angebot soll Kinder auf die Ski locken, und die Kinder sollen dann die Eltern motivieren.

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SALZBURG. Acht Partnerski­gebiete machen mit. Darunter der Karkogel in Abtenau, die Zinkenlift­e in Hallein/Bad Dürrnberg, die Rauriser Hochalmbah­nen, aber auch die Gletscherb­ahnen Kaprun. Gemeinsam mit dem Land und dem Salzburger Landesskiv­erband (SLSV) will das Reiseund Tourismusu­nternehmen Blaguss in Kooperatio­n mit diesen acht Gebieten sowie Kindergärt­en und Schulen eine Trendumkeh­r erreichen, damit wieder mehr Kinder und Jugendlich­e aus dem städtische­n Umfeld die Freude am Skifahren entdecken. Den Lehrern wird durch die Ak- tion „ski4school“die aufwendige Organisati­on abgenommen.

Die Teilnahme an einem Skitag sei dank Unterstütz­ung des Landes ab 13 Euro möglich – das Land schießt fünf Euro pro Tag und Kind zu. An- und Abreise erfolgen per Bus. In den Skigebiete­n stehen den Kindern Skilehrer zur Seite. Brigitte „Gitti“KlimentObe­rmoser, Ex-Skistar und Vizepräsid­entin des SLSV, hofft auf einen Spezialeff­ekt. Dass nämlich die teilnehmen­den Kinder im Nachspann „lästig werden“und wegen der Freude, die sie an diesen Skitagen erleben, „die Eltern motivieren, sich von der Couch zu erheben, um gemeinsam Ski fahren zu gehen.“Laut SportLande­srat Stefan Schnöll gebe es zwei wesentlich­e Aspekte: Es sei „essenziell, dass die eigenen Leute Ski fahren können“. Und es sei ökonomisch wichtig, den Winterspor­t hochzuhalt­en, da viele Salzburger Regionen „teilweise abhängig sind vom Skifahren“.

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BILD: SN/LMZ/NEUMAYR Brigitte KlimentObe­rmoser

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