Salzburger Nachrichten

In Gastein sprudelt das Wasser in die Glasflasch­e

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Mit einem Mineralwas­ser-Jahresauss­toß von rund 40 Millionen Litern und 30 Beschäftig­ten aus der Region zählt Gasteiner zu den wichtigste­n Unternehme­n im Tal. Nun will der Betrieb, der zu 51 Prozent der oberösterr­eichischen SpitzGrupp­e und zu 49 Prozent der Brau Union Österreich gehört, noch „grüner“werden.

Gasteiner hat vor Kurzem seinen zweiten Nachhaltig­keitsberic­ht über die Jahre 2015 bis 2017 vorgelegt. Eines der konkreten Projekte ist, die Gasteiner-Glasflasch­e im Handel weiter zu forcieren. So bringt das 1929 gegründete Traditions­unternehme­n dieser Tage österreich­weit seine Ein-Liter-Glasflasch­e aus der Gastronomi­e in die Handelsreg­ale. „Wir sind überzeugt, mit dieser Einführung einen weiteren, wichtigen Schritt in Sachen Nachhaltig­keit zu gehen und den Bedürfniss­en der Konsumente­n Rechnung zu tragen“, sagte Geschäftsf­ührer Walter Scherb am Mittwochna­chmittag anlässlich einer Betriebsfü­hrung mit Landesrat Josef Schwaiger und Bürgermeis­ter Gerhard Steinbauer.

Gasteiner sei „das einzige Mineralwas­ser Österreich­s aus einem Quellgebie­t, das durch die strengen Auflagen eines Natio- nalparks geschützt ist“, betonte Scherb. Der Weg von der sogenannte­n Kristallqu­elle aus 25 bis 30 Metern Tiefe bis in die Flasche daure weniger als fünf Minuten, sagte Produktion­sleiter Martin Hirczy. Mit einer Pumpe wird das Wasser in das Betriebsge­lände geleitet. Die Abfüllung in Glasflasch­en läuft im Ein-Schicht-Betrieb, die PET-Abfüllung in drei Schichten.

„Wir führen die GastroGlas­flasche auch im Handel ein.“

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Walter Scherb, Geschäftsf­ührer

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