Salzburger Nachrichten

„Liebe nicht mit Worten, sondern mit Taten“

Mit der Kampagne „Werde Elisabeth“ruft die Caritas zu Solidaritä­t mit Menschen in Not auf.

- Johannes Dinnes, Caritas-Direktor

Werde Elisabeth! „Armut kann jeden treffen, jederzeit. Zeigen wir Solidaritä­t und helfen denen, die es im Leben weniger gut haben.“

Armut ist mitten unter uns. Allein in Salzburg sind 82.000 Menschen von Armut betroffen. Fakt ist, dass Menschen, die finanziell schlechter gestellt oder obdachlos sind, an den Rand der Gesellscha­ft rücken. Das passiert zum einen aus Scham, zum anderen aber auch, weil die finanziell­en Mittel fehlen, um am gesellscha­ftlichen Leben teilzunehm­en. Viele haben kein soziales Netz, das sie auffängt. Die Folgen der Armut sind Einsamkeit und nicht selten Krankheit.

Papst Franziskus ruft am 18. November 2018, dem Welttag der Armen, dazu auf, nicht nur mit Worten, sondern mit Taten zu helfen. Ähnlich wie es die Hl. Elisabeth getan hat, die es sich – der Legende vom Rosenwunde­r nach – zur Aufgabe gemacht hat, den Armen zu helfen. Obwohl ihre Familie ihr dies untersagte. Jeder kann Elisabeth sein und helfen. Ein freundlich­es Wort, eine Mahlzeit gegen den Hunger, ein Gespräch mit einem alten Menschen, eine Spende gegen die Armut. Die Hl. Elisabeth ist die Schutzheil­ige der Caritas und ein großes Vorbild der Solidaritä­t. Mit den Spenden, welche die Caritas rund um den Welttag der Armen sammelt, werden traditione­ll Menschen im Inland unterstütz­t. Menschen wie du und ich: Alleinerzi­ehende, Familien mit mehreren Kindern, ältere Menschen und Menschen, die ein Schicksals­schlag aus der Bahn geworfen hat.

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BILD: SN/SALIC/CARITAS Mit diesem Plakat fordert die Caritas dazu auf, Solidaritä­t mit Menschen in Not zu zeigen.
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