Salzburg wird zum Nabel im Wintersport
SPORT Einen Monat lang geben sich die weltbesten Skifahrer, Skispringer, Snowboarder und nun auch die Skibergsteiger die Klinke in die Hand.
MITTWOCH, 28. NOVEMBER 2018 Bischofshofen Saalbach-Hinterglemm Bad Gastein SALZBURG. Es gibt weltweit keine Region, die so viele hochkarätige Wintersport-Veranstaltungen beherbergt wie Salzburg. Innerhalb eines Monats gastiert die Ski-, Skisprung- und SnowboardWeltelite im Pongau und Pinzgau. Zauchensee macht mit dem Damen-Europacup (zwei Abfahrten, Super-G) von 19. bis 21. Dezember den Anfang. „Wir sehen es als Pflicht an und sind stolz, den Europacup auszutragen“, sagt Seilbahn-Geschäftsführerin Veronika Scheffer. 2020 scheint die Kälberlochstrecke wieder im Weltcup auf, statt bisher im Dreisogar im Zweijahresrhythmus. Saalbach-Hinterglemm springt als Sölden-Ersatz für den Weltcup-Riesentorlauf der Herren ein. Marcel Hirscher und Co. zeigen sich damit schon am 20. Dezember (10/13 Uhr) auf dem Zwölferkogel den heimischen Fans. „Das Pech von Sölden war unser Glück“, sagt Skiclub- und Verbandspräsident Bartl Gensbichler. Am 21. und 22. Dezember folgen zwei Herren-Super-G im Rahmen des Europacups. Bischofshofen ist gleich zwei Mal Schauplatz eines Weltcups. Das traditionelle Dreikönigsspringen am 6. Jänner (17 Uhr) als Finale der Vierschanzentournee lockt jedes Jahr Zehntausende zur Paul-Außerleitner-Schanze. Wo am 18./20. Jänner die weltbesten Skibergsteiger ihre Premiere feiern. Der Sprint am Freitag (17 Uhr) steigt unter Flutlicht, der Individual-Bewerb am Sonntag (9) mit dem Ziel Arthurhaus komplettiert den Weltcupauftakt. „Es Flachau Zauchensee warten spannende Wochen auf uns“, freut sich Bischofshofens Skiclub-Chef Johann Pichler. Flachau kürt beim WeltcupNachtslalom der Damen am 8. Jänner (18/20.45 Uhr) die „Snow Space Princess“und schüttet dafür ebenso schon traditionell das Rekordpreisgeld von 168.000 Euro aus. Schon bei der Starchallenge am 7. Jänner misst sich auf der Hermann-Maier-Strecke Prominenz aus Sport und Society. Bad Gastein bittet bereits zum 19. Mal zum Klassiker der RaceSnowboarder auf der Bucheben. Am 8. Jänner (18.45 Uhr) steigt das Nachtfinale im Parallelslalom, am 9. Jänner (13) folgt der Teambewerb. „Das ist für uns natürlich wieder ein großes Highlight“, sind sich Claudia Riegler und Andreas Prommegger einig.