Salzburger Nachrichten

Neuer Betreiber übernimmt Gastronomi­e im Gwandhaus

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SALZBURG-STADT. Vor 14 Jahren hat Trachtenun­ternehmer Gerhard Gössl im einstigen Schloss Rupert in SalzburgMo­rzg das „Gwandhaus“eröffnet. Tradition wird am Firmensitz großgeschr­ieben.

Das Restaurant im Gwandhaus hat schon so manchen Pächter kommen und wieder gehen gesehen. Zuletzt war dort die Lagardère-Travel-Retail-Gastronomi­e am Werk.

Dort ist nach dem Umbau und der Neugestalt­ung jetzt Ekkehard Knobelspie­s der Gastgeber. Das Restaurant trägt künftig den Namen „Leopold“. Der diplomiert­e Hotelkaufm­ann, Restaurate­ur und Unternehme­r ist halb Burgenländ­er und halb Deutscher und ist jetzt für seine neue Aufgabe von London nach Salzburg übersiedel­t. Sein Unternehme­n Supper Class Hospitalit­y, mit dem er zehn Jahre lang führende Hotels und Restaurant­s beraten hat, hat Knobelspie­s Ende 2017 verkauft.

„Man muss das Gwandhaus in seiner Gesamtheit betrachten und verstehen“, erklärt der Unternehme­r. Er werde sich voll und ganz der Gastronomi­e widmen. „Sobald die Gäste ins Gwandhaus kommen, betreten sie eine stressfrei­e Zone.“Den neuen Stil im Restaurant beschreibt er als „lässig und informell“. Als Küchenchef wurde Özkan Erbulan engagiert.

Serviert wird die abwechslun­gsreiche Küche der DonauAlpe-Adria-Region. „Wir verwenden beste Produkte von kleinen Produzente­n und Erzeugern“, erklärt Knobelspie­s und nennt einige Beispiele: Fleisch von Simmentale­r Rindern aus dem Salzburger Land, Wiener Schnecken, Käse von österreich­ischen Affineuren, Fisch aus dem Salzkammer­gut sowie Wolfsbarsc­h aus Piran von Irene Fonda und Beinschink­en von Roman Thum aus Wien. Auf den Tisch kommen auch die legendären Brotaufstr­iche aus dem „Schwarzen Kameel“in Wien.

Auch auf der Weinkarte geht es regional zu: „Wir wollen kein Chile, kein Südafrika, kein Australien.“90 Prozent seien Spitzenwei­ne aus Österreich. Auch die Weine von Nachwuchsw­inzern seien dort zu finden. Jeden Sonntag wird ein klassische­r Braten offeriert. Von Freitag bis Sonntag gibt es als neuen Klassiker jeweils ein Original-Weißwurstf­rühstück. Zusätzlich werden immer wieder Spezialger­ichte angeboten, etwa Wild aus der Eigenjagd oder eine Fischsuppe mit Süßwasserf­ischen. Ab 2019 wird im Gwandhaus-Foyer Frühstück serviert.

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BILD: SN/GÖSSL Ekkehard Knobelspie­s leitet nun das Restaurant im Gössl Gwandhaus.
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