Samassekou steckt die Strapazen locker weg
Diadie Samassekou scheint keine Müdigkeit zu kennen. Salzburgs Abräumer im Mittelfeld zieht auch zu Saisonende die Bälle rekordverdächtig an.
Durchschnaufen ist bei den Profis von Fußballmeister Red Bull Salzburg jetzt einmal angesagt. Nach den kräfteraubenden und überaus erfolgreich verlaufenen vergangenen Wochen hat Trainer Marco Rose das nächste Training vor der Partie am Samstag bei der Admira erst für Mittwochnachmittag angesetzt.
Auch Salzburgs Abwehrchef Andre Ramalho, der beim 1:0 gegen Altach am vergangenen Sonntag erstmals seit viereinhalb Jahren in der Bundesliga wieder einen Treffer vorbereitet hat, freut sich auf die Spielpause. „Das Wichtigste ist jetzt einmal, dass wir kein zusätzliches Spiel unter der Woche haben“, betont der Brasilianer. Vor den letzten drei Bewerbsspielen 2018 können die Bullen noch einmal die Akkus aufladen. Neben den beiden Liga- spielen gegen die Admira und St. Pölten (16. Dezember) steht auch noch das Bonusspiel in der Europa League in Glasgow gegen den Kultclub Celtic auf dem Programm. Nachdem Platz eins und der Aufstieg in das Sechzehntelfinale schon gesichert sind, können die Salzburger diese Partie mehr oder weniger genießen.
Zwei Wochen vor Saisonende läuft bei Mittelfeld-Abräumer Diadie Samassekou der Motor noch immer auf Hochtouren. Das zeigte der Nationalspieler aus Mali beim hart erkämpften Sieg gegen Altach eindrucksvoll. Samassekou eroberte Ball um Ball und hatte 117 Aktionen mit dem runden Spielgerät. Ein Wert, der erstmals in einem Spiel dieser Saison in der Bundesliga erreicht wurde. Da staunte auch Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund. „Die Saison in dieser Konstanz und auf diesem Level durchzuziehen ist schon sehr beeindruckend. Es macht mich einfach stolz, wie dieses Team von Woche zu Woche auftritt, oder oft sogar drei Mal in der Woche“, sagte Freund. „Die Intensität, die wir in jedem Spiel auf den Platz bringen, ist unglaublich.“