„Luna, spuck den Dominostein aus!“
Würde sie den Hunden nicht so gut schmecken, wäre alles halb so wild. Aber Schokolade ist für Vierbeiner giftig.
In der Advent- und Weihnachtszeit ist Schokolade allgegenwärtig. Vor allem während der Feiertage stehen in vielen Haushalten Teller mit Naschereien parat. Die Düfte der Süßigkeiten stellen Hunde auf eine der härtesten Proben in Sachen Selbstbeherrschung. Solang der Mensch ein Auge auf die Situation hat, reißen sich Bello & Co. meist zusammen. Hunde wissen ja, dass sie sich nicht einfach vom Teller bedienen dürfen.
Aber wehe, es kommt Hektik im Haus auf, weil Oma und Opa an der Tür läuten, weil sich alle für das Christkind schön machen oder weil bald die Christmette losgeht: Das sind Momente, in denen viele Hunde einfach nicht mehr an sich halten können. Wenn keiner zuschaut, stürzen sie sich auf Dominosteine und Pralinen. Irgendwie nachvollziehbar. Platzieren Sie einmal eine Schwedenbombe vor einem dreijährigen Kind und sagen Sie ihm, dass es nicht zulangen darf! Bei dieser Prüfung geraten sogar manche Erwachsene in Stress – bis sie schlussendlich dem Verlangen nachgeben.
Bei Hunden ist der Fall allerdings problematisch. Nicht wegen des vielen Zuckers, den sich der Schokodieb einverleibt, sondern wegen eines Stoffes namens Theobromin, der in der Schokolade, genau genommen im Kakao, enthalten ist. Dieses Theobromin, das mit dem Koffein eng verwandt ist, können wir Menschen dank spezieller Enzyme schnell abbauen. Hunde können das nicht, sie erleiden Vergiftungserscheinungen. Nervosität und Übelkeit sind die ersten Anzeichen einer