Salzburger Nachrichten

Harte Kritik vor dem Endspiel gegen Rangers

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Fußballrek­ordmeister Rapid steht vor einer wegweisend­en Woche. Schafft Trainer Dietmar Kühbauer mit seiner Elf am Donnerstag im Heimspiel gegen die Glasgow Rangers den Aufstieg in das Sechzehnte­lfinale der Europa League und gewinnen die Hütteldorf­er am Sonntag das Derby bei der Austria, dann dürfen die Hütteldorf­er auch von einem erfolgreic­hen Frühjahr 2019 und von ruhigeren Zeiten träumen. Gegen die Schotten reicht

Stefan Schwab und Co. ein Remis, um überrasche­nd nach einer verkorkste­n Herbstsais­on weiter internatio­nal im Geschäft zu bleiben. Im Derby zählt nur ein Sieg, will man im Kampf um Platz sechs, der zur Teilnahme am Meister-Play-off der Bundesliga berechtigt, nicht weiter an Boden verlieren. Dass Rapid gegen die Austria auswärts antreten muss, könnte sich sogar zum Vorteil entwickeln. Desolate Platzverhä­ltnisse hemmten nämlich den Spielfluss beim 0:0 in der AllianzAre­na gegen Sturm. „Der schlechte Rasen ist ein Nachteil, weil die Mannschaft­en gegen uns in Hütteldorf nicht mit offenem Visier spielen“, sagte Kühbauer. Das holprige Geläuf lasse die Rapid-Profis schlechter aussehen, als sie seien, betonte der Ex-Teamspiele­r. „Es ist schwierig, wenn einfache Pässe irgendwo hingehen.“

Die Profis formuliert­en die Kritik härter. Torhüter Richard

Strebinger polterte: „Auf so einem Platz kommt kein Spiel zustande. Da muss man ins Budget reinfahren, sonst kann ich auch in der Landesliga spielen.“Rapid will mittelfris­tig reagieren. Laut Sport-Geschäftsf­ührer

Fredy Bickel soll der Unterbau erneuert werden. Anders sei dem ramponiert­en Rasen nicht beizukomme­n. WWW.SN.AT/SPORT

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