Noch bleiben den Bullen große Kaliber erspart
Ein möglicher Gegner im Sechzehntelfinale könnte Lazio Rom mit dem Ex-Salzburger Berisha sein.
Mit der Partie gegen den Tabellendritten aus St. Pölten endet für Red Bull Salzburg am Sonntag das Fußballjahr 2018. Und dennoch wird es für die Bullen eine Woche vor dem Heiligen Abend noch einmal so richtig spannend. Im schweizerischen Nyon wird am Montag ab 13 Uhr im Hauptsitz des Europäischen Verbands (UEFA) das Sechzehntelfinale (Spieltermine 14. und 21. Februar 2019) der Europa League ausgelost. Als Gruppensieger bleiben der Truppe von Salzburg-Trainer Marco Rose die ganz großen Kaliber vorerst noch erspart. Die Salzburger befinden sich im Lostopf der zwölf Gruppensieger mit den vier besten Gruppendritten, die aus der Champions League in die Europa League rutschen. Das bedeutet, dass den Bullen Topteams wie Inter Mailand, Neapel, Valencia oder Benfica Lissabon in der ersten K.o.-Runde erspart bleiben. Mögliche vier Gegner, die aus der Eliteliga des europäischen Fußballs absteigen, sind Galatasaray Istanbul, Viktoria Pilsen, FC Brügge und Schachtar Donezk. Zu einem Wiedersehen könnte es im Sechzehntelfinale mit Lazio Rom und dem Ex-Bullen Valon Berisha, dem Tabellenzweiten der Gruppe H, kommen. In der vergangenen Saison hatten die Bullen Lazio im Viertelfinale nach einer Gala eliminiert.
Salzburgs Ex-Trainer Adi Hütter, der die Frankfurter Eintracht als Gruppenerster in die K.o.-Runde geführt hat, wäre für die Rose-Elf erst im Achtelfinale ein möglicher Rivale, dafür aber ein ganz brisanter. Im Lager der Bullen wird man nicht unglücklich darüber sein, dass auch Leverkusen, FC und Betis Sevilla, Kiew, St. Petersburg, Arsenal und Chelsea wie Österreichs Meister aus Lostopf eins gezogen werden.
Wen immer die Salzburger zugelost bekommen, das Erreichen des Achtelfinales ist durchaus realistisch. Auch deshalb, weil die Truppe von Marco Rose den kleinen Vorteil besitzt, als Gruppensieger das Hinspiel auswärts bestreiten zu können. Und nach dem Semifinaleinzug in der vergangenen Saison wissen Stefan Lainer und Co., dass man international mit den Topteams mehr als nur mithalten kann.
Mögliche Gegner im Sechzehntelfinale sind Malmö, an den Schweden sind die Bullen zwei Mal in der Qualifikation zur Champions League gescheitert, Krasnodar, Rennes, Borissow, Sporting Lissabon, FC Zürich, Slavia Prag, Fenerbahce Istanbul, Olympiakos Piräus.