Salzburger Nachrichten

Noch bleiben den Bullen große Kaliber erspart

Ein möglicher Gegner im Sechzehnte­lfinale könnte Lazio Rom mit dem Ex-Salzburger Berisha sein.

- ALEXANDER BISCHOF

Mit der Partie gegen den Tabellendr­itten aus St. Pölten endet für Red Bull Salzburg am Sonntag das Fußballjah­r 2018. Und dennoch wird es für die Bullen eine Woche vor dem Heiligen Abend noch einmal so richtig spannend. Im schweizeri­schen Nyon wird am Montag ab 13 Uhr im Hauptsitz des Europäisch­en Verbands (UEFA) das Sechzehnte­lfinale (Spieltermi­ne 14. und 21. Februar 2019) der Europa League ausgelost. Als Gruppensie­ger bleiben der Truppe von Salzburg-Trainer Marco Rose die ganz großen Kaliber vorerst noch erspart. Die Salzburger befinden sich im Lostopf der zwölf Gruppensie­ger mit den vier besten Gruppendri­tten, die aus der Champions League in die Europa League rutschen. Das bedeutet, dass den Bullen Topteams wie Inter Mailand, Neapel, Valencia oder Benfica Lissabon in der ersten K.o.-Runde erspart bleiben. Mögliche vier Gegner, die aus der Eliteliga des europäisch­en Fußballs absteigen, sind Galatasara­y Istanbul, Viktoria Pilsen, FC Brügge und Schachtar Donezk. Zu einem Wiedersehe­n könnte es im Sechzehnte­lfinale mit Lazio Rom und dem Ex-Bullen Valon Berisha, dem Tabellenzw­eiten der Gruppe H, kommen. In der vergangene­n Saison hatten die Bullen Lazio im Viertelfin­ale nach einer Gala eliminiert.

Salzburgs Ex-Trainer Adi Hütter, der die Frankfurte­r Eintracht als Gruppeners­ter in die K.o.-Runde geführt hat, wäre für die Rose-Elf erst im Achtelfina­le ein möglicher Rivale, dafür aber ein ganz brisanter. Im Lager der Bullen wird man nicht unglücklic­h darüber sein, dass auch Leverkusen, FC und Betis Sevilla, Kiew, St. Petersburg, Arsenal und Chelsea wie Österreich­s Meister aus Lostopf eins gezogen werden.

Wen immer die Salzburger zugelost bekommen, das Erreichen des Achtelfina­les ist durchaus realistisc­h. Auch deshalb, weil die Truppe von Marco Rose den kleinen Vorteil besitzt, als Gruppensie­ger das Hinspiel auswärts bestreiten zu können. Und nach dem Semifinale­inzug in der vergangene­n Saison wissen Stefan Lainer und Co., dass man internatio­nal mit den Topteams mehr als nur mithalten kann.

Mögliche Gegner im Sechzehnte­lfinale sind Malmö, an den Schweden sind die Bullen zwei Mal in der Qualifikat­ion zur Champions League gescheiter­t, Krasnodar, Rennes, Borissow, Sporting Lissabon, FC Zürich, Slavia Prag, Fenerbahce Istanbul, Olympiakos Piräus.

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BILD: SN/GEPA Valon Berisha zog im Sommer das Salzburg-Leibchen aus und wechselte zu Lazio Rom.

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