Hütter vor einem speziellen Duell
Frankfurt-Trainer Adi Hütter verbindet einiges mit dem Leipzig-Coach.
Den Aufstieg zum Toptrainer in der deutschen Fußball-Bundesliga verdankt Frankfurt-Coach Adi Hütter zu einem Teil auch seinem samstägigen Rivalen auf der Trainerbank. Im Topspiel der Runde gastiert die Überraschungsmannschaft der Saison, Eintracht Frankfurt, am Samstag in Leipzig. Bei den Bullen gibt Ralf Rangnick als Chefcoach den Ton an. Rangnick war es, der als damaliger Sportdirektor von Red Bull Salzburg Hütter von Grödig zum Meister holte.
„Red Bull Salzburg hat mir eine große Möglichkeit geboten, die ich auch genutzt habe“, sagt Hütter. Rangnick muss man zugutehalten, dass er schon damals die großen Fähigkeiten des ehemaligen österreichischen Nationalspielers als Trainer erkannt hatte.
Heute begegnen sich Trainerroutinier Rangnick und Saisonaufsteiger Hütter auf Augenhöhe. Leipzig und Frankfurt kämpfen um einen Platz in der Champions League. Während die Leipziger aber diesen als Saisonziel ausgegeben haben, können die Frankfurter, die jetzt schon mehr erreicht haben, als man den Hessen vor Saisonbeginn zugetraut hätte, locker in die nächsten Spiele gehen. Dennoch misst Hütter dem Spiel in Leipzig eine große Bedeutung bei. Bei einer Niederlage würde sich der Abstand der Frankfurter auf die Champions-League-Plätze auf acht Punkte vergrößern. Auch aus den Europa-League-Rängen könnte die Eintracht herausfallen. „Es sind noch genügend Runden zu spielen. Aber das ist schon ein richtungsweisendes Spiel. Abgerechnet wird dennoch nach 34 Runden“, sagt Hütter. Rangnick hofft, wieder auf Torjäger Timo Werner setzen zu können.
Bayer Leverkusen gewann am Freitagabend zum Auftakt der 21. Runde mit 5:1 in Mainz.