Der Leonidas beflügelt
Warum die nominierten Sportlerinnen und Sportler den nächsten Wochen entgegenfiebern. Auftrieb.
eit der Veröffentlichung der Leonidas-Nominiertenliste ist in die Erfolgsliste der Sportlerinnen und Sportler Bewegung gekommen. Salzburgs traditionsreichste Sportlerwahl scheint zu beflügeln. Nun, bei Skisuperstar Marcel Hirscher ist es nichts Außergewöhnliches. Aber seit Beginn der Wahl am 12. Jänner stand der Annaberger jedes Mal auf dem Stockerl: Sieger beim Riesentorlauf in Adelboden, Sieger in den Slaloms von Schladming und Adelboden, Zweiter beim Slalom in Kitzbühel und Dritter im Wengen-Slalom – was für eine Serie. Und jetzt kommen noch die zwei Bewerbe (Riesentorlauf und Slalom) bei der Weltmeisterschaft in Åre. Die Fangemeinde steht noch dazu geschlossen hinter dem siebenfachen Gesamtweltcupsieger und hat eifrig abgestimmt.
Ähnliches gilt für Skispringer Stefan Kraft, den Gewinner des Goldenen Leonidas 2016/2017, mit dem er sogar Hirscher auf Platz zwei verdrängen konnte. Seit der verpatzten Vierschanzentournee ist der Pongauer so richtig in Fahrt gekommen. Fünf Mal stand Kraft danach im Weltcup auf dem Stockerl. In Sapporo gelang dem Salzburger sogar bei zwei Springen ein Doppelsieg.
Die große Hoffnung – neben Stefan Kraft – für die Heim-WM der Nordischen in Seefeld heißt Mario Seidl. Der Kombinierer, der in Rif lebt, hat seit Mitte Jänner einen Top-Platz nach dem anderen errungen.
Wie der Saalfeldner Biathlet Simon Eder, der seit Jahren in der Weltklasse mit dabei ist und gerade diese Woche beim Weltcup in Canmore (CAN) mit Platz sechs aufgezeigt hat.
Bei den nominierten Frauen hat vor allem eine zuletzt aufhorchen lassen: Skispringerin Chiara Hölzl kommt immer besser in Form, je näher die WM im eigenen Land rückt: Platz fünf beim Heim-Weltcup in Hinzenbach lässt hoffen – und der Leonidas beflügelt ohnehin.