Die USA wollen auf dem Mond bleiben
Die US-Raumfahrtbehörde will nach Angaben ihres Chefs Jim Bridenstine so bald wie möglich wieder auf dem Mond präsent sein – und dann für immer. „Es ist wichtig, dass wir so schnell wie möglich zum Mond zurückkehren“, sagte er. „Dieses Mal, wenn wir zum Mond fliegen, werden wir bleiben. Wir werden nicht Flaggen und Fußabdrücke hinterlassen und dann nach Hause kommen und 50 Jahre lang nicht zurückkehren“, versicherte Bridenstine mit Blick auf die früheren bemannten US-Mondmissionen.
Anders „als alle anderen Länder in der Welt“würden die USA das Mondprogramm „nachhaltig“gestalten, „sodass Menschen regelmäßig hin- und zurückfliegen können“. Seit Eugene Cernan, der im Dezember 1972 für die Mission „Apollo 17“auf dem Mond landete, war kein US-Astronaut mehr auf dem Erdtrabanten. Die Rückkehr soll laut Bridenstine bis zum Jahr 2028 gelingen. Zur Vorbereitung will die NASA bis 2024 ein unbemanntes Gefährt auf dem Mond absetzen. Dazu hat sie bereits ein Bieterverfahren für private Raumfahrtunternehmen gestartet, dessen Frist am 25. März endet. Ein wichtiger Konkurrent der USA in der Raumfahrt ist China. Peking pumpt Milliardensummen in sein militärisch organisiertes Raumfahrtprogramm. Außerdem plant China einen Stützpunkt auf dem Mond, bis 2022 eine bemannte Raumstation sowie ein Marsfahrzeug.