Bullen verlieren nach Penaltys
Red Bull Salzburg präsentierte sich im Heimspiel gegen die Vienna Capitals leicht verbessert. Trotz eines spektakulären Trattnig-Treffers reichte es aber nur zu einem mageren Punkt.
Die Salzburger Eisbullen kommen in der Pick Round der Bundesliga einfach nicht in Fahrt. Im Heimspiel gegen die Vienna Capitals zeigten sie sich zwar am Freitag in besserer Verfassung als beim blamablen Auftaktmatch in Klagenfurt, mehr als ein Punkt durch eine 2:3-Niederlage nach Penaltyschießen sprang aber nicht heraus.
Dass es keine große Wiedergutmachungsshow der Bullen geben wird, war schon früh klar. Die Salzburger, bei denen John Hughes und Dustin Gazley von Coach Greg Poss auf die Tribüne verdammt wurden, taten sich von Beginn an schwer. Die Capitals konnten daraus aber erst nach zehn Minuten durch einen verdeckten Schuss Kapital schlagen. Salzburg schlug noch vor der Pause zurück. Brent Regner schloss ein schnelles Break von Ryan Duncan zum 1:1-Ausgleich ab.
Auch ins zweite Drittel starteten die Wiener besser. Nach dem frühen 2:1 durch ein schöne Kombination ließen sie aber zwei Überzahlspiele ungenutzt. Das rächten die Salzburger in ihrem nächsten Powerplay auf spektakuläre Weise: Matthias Trattning brach sich erst den Stock, half dann freihändig in der Verteidigung aus und hämmerte schließlich den Puck mit einem nur Sekunden vorher ausgefassten frischen Schläger zum 2:2 ins Netz.
Da im letzten Drittel und in der Verlängerung kein Treffer mehr fallen wollte, ging das Match ins Penaltyschießen. Dort traf Peter Schneider als Einziger und fixierte damit den 3:2-Sieg der Capitals.
„Zumindest die kämpferische Leistung hat diesmal gestimmt“, meinte Salzburg-Coach Poss.