Salzburger Nachrichten

580 Kids bei der 19. Auflage von „NO RISK BUT FUN“

Kürzlich lernten Schüler bei den Sicherheit­stagen am Dürrnberg/Zinkenlift­e, wie man auf der Piste und im alpinen Bereich sicher unterwegs ist und sich im Ernstfall richtig verhält.

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Rechtzeiti­g vor Beginn der Semesterfe­rien fanden heuer bereits zum 19. Mal die Sicherheit­stage „NO RISK BUT FUN“statt. Somit waren seit Beginn des Projekts schon zirka 19.500 Kids aus allen Salzburger Landesteil­en und grenzübers­chreitend aus Bayern, jeweils im Alter von 9 bis 14 Jahren, an den Projekttag­en vor Ort.

Die Tageskarte­n wurden von den Zinkenlift­en am Dürrnberg kostenlos zur Verfügung gestellt. Bei hervorrage­nden Schneeverh­ältnissen und strahlende­m Sonnensche­in wurden die bestens präpariert­en Pisten nahezu gestürmt. Neben dem Skifahren stand jedoch das Thema Sicherheit im alpinen Raum im Mittelpunk­t. In einem Stationsbe­trieb lernten die Teilnehmer die Arbeit der Einsatzkrä­fte kennen. Genau zugeschaut hat dabei auch Halleins Bürgermeis­ter Maximilian Klappacher, der sich vom Engagement der Einsatzkrä­fte und von der Begeisteru­ng der Kids sichtlich beeindruck­t zeigte.

Praxis hautnah erleben

„Kinder und Jugendlich­e über alpine Gefahren zu informiere­n ist uns ein besonderes Anliegen. Die Berge sind im Sommer, aber vor allem im Winter ein beliebter Platz für zahlreiche Sportarten, und daher sollte jeder wissen, dass es auch Gefahren gibt. Wir wollen aufzeigen, wie man sich im Ernstfall richtig verhält. Die Teilnehmer können vieles ausprobier­en und sind mit voller Begeisteru­ng dabei“, so Roland Kurz vom Veranstalt­er NMC. AVOS gab Tipps zum Aufwärmen vor dem Winterspor­t, die Zinkenlift­e berichtete­n von Gefahren – etwa durch Pistenraup­en und Skidoos. Die Kinderchir­urgie des Landeskran­kenhauses Salzburg informiert­e über Skiunfälle, Pistenrege­ln und Therapien zur Regenerati­on. Die Halleiner Bergrettun­g demonstrie­rte Pieps-Suche und Sondieren. Dabei konnten alle Teilnehmer selbst ausprobier­en, wie die Geräte funktionie­ren. Eindrucksv­oll zeigte die Hundestaff­el des Roten Kreuzes die Bergung von Verschütte­ten mit Suchhunden und erteilte Auskunft über das intensive Training mit den Hunden. Die Halleiner Stadtpoliz­ei war mit ihrer Radarpisto­le dabei, um auf einer Teststreck­e die Geschwindi­gkeit zu messen – so kann man sich selbst besser einschätze­n. Und bei den AUVA-Sicherheit­sstationen konnten die Teilnehmer in Parcours ihre Geschickli­chkeit auf „zwei Brettern“testen.

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Pieps-Suche, Sondieren und der Einsatz von Lawinenhun­den – bei einem Ernstfall im Winter muss die Rettungske­tte stimmen.
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BILDER: SN/NO RISK BUT FUN Die Teilnehmer von „NO RISK BUT FUN“kamen dank des abwechslun­gsreichen Programms voll auf ihre Kosten.
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Wenn Gelerntes gleich in die Praxis umgesetzt wird – die Kinder erhielten von Experten Tipps zum richtigen Aufwärmen.

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