Salzburger Nachrichten

Derbysieg bei Bojceski-Debüt

- Thomas Gottsmann

Nach dem 2:0-Erfolg in Grünau wusste der neue GrödigTrai­ner Miroslav Bojceski, bei wem er sich zu bedanken hatte. Goalie Manuel Kalman, der auch im Frühjahr den Vorzug gegenüber Routinier Josef Stadlbauer erhält, parierte in der dritten Minute einen Elfmeter von Thomas Pertl und bewahrte den ExBundesli­gisten damit vor einem frühen Rückstand. „Wäre der Elfer drinnen gewesen, hätte die Partie anders verlaufen können“, gesteht Bojceski, dessen Elf den ersten Fehler des Gegners eiskalt ausnützte. Grödig-Kapitän Lukas Schubert stellte in der 26. Minute auf 1:0. „Bitter. Meine Mannschaft hat in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt und hätte sich mehr verdient“, sagt Grünau-Trainer Franz Aigner.

In den zweiten 45 Minuten war Grödig dann aber klar besser, die Entscheidu­ng fiel aber trotzdem erst in der Schlusspha­se. Luka Radulovic machte den Sack in der 81. Minute endgültig zu. „Das erste Spiel ist immer schwierig. Ich bin mit der Vorstellun­g aber zufrieden“, erklärt Bojceski, der aber trotzdem noch Luft nach oben sieht: „Einige Feinheiten haben noch nicht gepasst, daran werden wir aber arbeiten.“

Grünau hatte in der ersten Frühjahrsp­artie das gleiche Problem wie im Herbst. Die junge Aigner-Elf hält mit den meisten Gegnern zwar lange gut mit, vor dem Tor fehlt aber immer wieder die Kaltschnäu­zigkeit. „Wir belohnen uns einfach zu selten. Unsere Youngsters entwickeln sich aber gut weiter und werden in Zukunft auch enge Spiele gewinnen“, sagt Aigner, der nun im Auswärtssp­iel in Reichenau auf den fünften Saisonsieg hofft.

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