Mit Großsponsor an die Ligaspitze
Der Fußball-Westligist Saalfelden hat in den nächsten Jahren Großes vor.
Während die Fußballer des FC Pinzgau Saalfelden aufgrund der Absage des Heimspiels gegen Leader Dornbirn eine Woche länger pausieren müssen, haben die Verantwortlichen des Fußball-Westligisten arbeitsreiche Wochen hinter sich. Schon seit längerer Zeit geistert das Gerücht durch die Salzburger Fußballszene, dass die Pinzgauer mit einem potenten Investor verhandeln und in den nächsten Jahren in die 2. Liga aufsteigen wollen. „Ja, wir sind in sehr guten Gesprächen mit einem Großsponsor“, bestätigt Vorstandsmitglied Christian Herzog auf Anfrage der „Salzburger Nachrichten“.
„Wir wollen in der neuen Eliteliga eine bessere Rolle spielen und in den nächsten zwei, drei Jahren ganz oben mitspielen. Wenn alles klappt und das Umfeld passt, dann wäre auch der Aufstieg durchaus vorstellbar“, betont Herzog, der den Namen des neuen Sponsors noch nicht verraten will: „Es ist kein Unternehmen aus der Region. Mehr kann ich erst sagen, wenn die Verträge unterschrieben sind.“ Derzeit stehen die Pinzgauer im regen Austausch mit dem neuen Geldgeber, bis spätestens Mai soll alles unter Dach und Fach sein. Klar ist: In Zukunft setzen die Saalfeldner nicht mehr nur auf Spieler aus der Region. „Jeder Pinzgauer, der uns weiterhilft und unseren Weg mitgehen will, ist natürlich weiterhin interessant. Aber nur mit Pinzgauern werden wir nicht an die Spitze kommen. Wir halten in allen Richtungen Ausschau nach neuen Spielern“, betont Herzog, der in der Sportlichen Leitung einen Heimkehrer begrüßen kann. Markus Fürstaller, der seine Trainertätigkeit in Saalfelden im vergangenen Sommer beendete, unterstützt den Sportlichen Leiter Hannes Rottenspacher, der wegen einer Knieoperation derzeit ausfällt, ab sofort.
„Die beiden stellen den Kader für die kommende Saison zusammen. Wir sind gegenüber der Konkurrenz etwas spät dran, hoffen aber trotzdem, dass wir noch eine schlagkräftige Truppe auf die Beine stellen können“, sagt Herzog, der das Thema Profifußball noch nicht wirklich in den Mund nehmen will: „Die 2. Liga ist ein Fernziel, aber zuerst müssen wir unsere Hausaufgaben machen. Da wartet in den nächsten Wochen noch genügend Arbeit auf uns.“
Während es im Kader zu vielen Veränderungen, Torjäger Ermin Hasic wechselt wohl zum SAK, kommen wird, soll Trainer Franz Seiler auch in der kommenden Saison auf der Trainerbank der Pinzgauer sitzen. Tore: Manuel Waltl (5.); Sakan (11./Eigentor), Gnahore (18.), Schilchegger (39.). Die Besten: niemand bzw. Gnahore, Pielorz, Kaymaz, Antunovic, Javorovic. Bischofshofen nutzte die Fehler des Gegners eiskalt aus und sicherte sich nach 90 Minuten den fünften Saisonsieg. 800, Hochstaffl. Tore: Schubert (26.), Radulovic (81.). Die Besten: niemand bzw. Völkl, Kalman, Schubert. Grödig hatte nur in der ersten Halbzeit Probleme mit Grünau. In den zweiten 45 Minuten hatte die BojceskiElf alles im Griff und feierte einen verdienten Derbysieg. 200. Tore: Sorda (91.); Idrissou (52.,53.), Treichl (73./Elfer). Die Besten bei Anif: Zia, Sorda. Anif musste im Kampf um Platz zwei einen herben Rückschlag hinnehmen. Der Meister der vergangenen Jahre rutschte nach der Pleite auf Platz vier ab und hat nach Verlustpunkten bereits sieben Zähler Rückstand auf den Tabellenzweiten Kitzbühel. 75, Schadl. Tore: Stadlmann (44.), Biribauer (61.). Die Besten bei Seekirchen: Matscher, Biribauer, Stadlmann. Die Seekirchner zeigte in der ersten Frühjahrspartie, dass sie auch ohne den abgewanderten Torjäger Benjamin Taferner (SAK) gewinnen können, und führen damit das Mittelfeld der Regionalliga West an. 150, Tschon. Hohenems – Wörgl 0:4 (0:3) Tore: Ivic (21.), Naschberger (26.), Peter Kostenzer (29., 64.). 250, Weghofer.
St. Johann – B’hofen 1:3 (1:3) Grünau – Grödig 0:2 (0:1) Anif – Kufstein 1:3 (0:0) Seekirchen – Langenegg 2:0 (1:0)