Salzburger Nachrichten

Meister Anif „in Schönheit gestorben“

Rene Zia und Co. verloren zum Frühjahrss­tart gegen Kufstein mit 1:3.

- Thomas Gottsmann

„Wir sind in Schönheit gestorben“, erklärte Anif-Obmann Norbert Schnöll nach der 1:3-Heimpleite im Spitzenspi­el gegen Kufstein. Der amtierende Meister war in der ersten Halbzeit die klar bessere Mannschaft, vergab aber Topchance um Topchance. Die größte verjuxte Rene Zia: Der Kapitän hob einen Elfmeter über das Tor. Im zweiten Durchgang nutzte Ex-HalleinKic­ker Mohamadou Idrissou zwei Anifer Abwehrfehl­er innerhalb von wenigen Augenblick­en eiskalt aus und stellte auf 2:0. „Danach haben wir zwar alles probiert, aber leider sind wir nicht mehr ins Spiel zurückgeko­mmen“, sagt Schnöll, der die schmerzhaf­ten Spielerabg­änge im Sommer mit „alten Bekannten“wettmachen will: Sebastian Wachter (Steyr), Moritz Gimpl (St. Peter/Au) und Michael Prötsch (Siezenheim) sollen zurückgeho­lt werden.

Mehr Glück hatte Seekirchen: Die Elf von Trainer Alexander Schriebl gewann gegen Schlusslic­ht Langenegg trotz schwacher Leistung mit 2:0. Die Vorarlberg­er waren in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft, scheiterte­n aber zwei Mal an der Latte. Mit der ersten Torchance ging Seekirchen durch Philipp Stadlmann kurz vor der Pause in Führung. Bernhard Biribauer, der nach einem Zusammenpr­all in der zweiten Halbzeit mit „Turban“spielte, entschied die Partie nach einer Stunde. Tor: Lampert (39.). 300, Sampl. Abgesagt: Saalfelden – Dornbirn, Kitzbühel – Schwaz. Nächste Runde – Freitag: Kufstein – Hohenems (19 Uhr), Wörgl – Saalfelden (19.30). Samstag: Reichenau – Grünau (14), Anif – Seekirchen (15), Dornbirn – Kitzbühel, Grödig – Langenegg (beide 16). Sonntag: Bischofsho­fen – Altach A., Schwaz – St. Johann (beide 15).

Altach Amat. – Reichenau 1:0 (1:0)

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