Salzburger Nachrichten

Sturm Graz erledigte die Pflicht im Sparmodus

Anif hoffte im ÖFB-Cup nur kurz auf eine Sensation – die Steirer siegten klar mit 4:1.

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ANIF. Zwischen Sommervorb­ereitung und Europa-LeagueQual­ifikation gegen Haugesund (NOR) war die Absicht von Sturm Graz im ÖFB-Cup beim USK Anif klar: Die Pflichtauf­gabe so kräftescho­nend wie möglich erledigen. Das gelang – noch ohne den Salzburg-Heimkehrer Christoph Leitgeb – am Freitag bei der Premiere von Trainer Nestor El Maestro mit einem 4:1-(2:1)-Sieg.

Vor 850 Zuschauern unterlief Anif-Torhüter Josef Stadlbauer in der 7. Minute eine Flanke von Jakob Jantscher, Philipp Hosiner traf per Kopf zum 1:0. In der Folge verhindert­e Stadlbauer aber mehrmals weitere Tore, erst Otar Kiteishvil­i war nach Traumpass von Jantscher zum 2:0 erfolgreic­h (31.). Die Grazer verschärft­en das Tempo nur fallweise, wähnten sich aber allzu sicher. Prompt nützte Maximilian Dicker den ihm gewährten Raum zum 1:2 per Weitschuss (38.).

„Vom Tor weg bis zur 70. Minute haben wir unseren Ballbesitz erheblich nach oben geschraubt und richtig gut mitgehalte­n“, sagte Anifs Trainer Raphael Ikache. Allein die zwingenden Chancen fehlten beim weitgehend neu formierten Westligist­en. So machten Juan Dominguez (erneut nach Jantscher-Vorarbeit/67.) und Emeka Eze (78.) den Deckel für Sturm, das noch drei Mal Aluminium traf, drauf. Jakob Jantscher war zufrieden: „Wir hätten noch mehr Tore machen können. Wichtig war aber, dass wir seriös auftreten und mit Charakter reingehen. Das haben wir getan.“

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BILD: SN/GEPA Jakob Jantscher (r., gegen Vinzenz Zschock) war in Spiellaune.

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