Stauffer wurde nach Sturz operiert
Zeitpunkt der Rückkehr ist für den Salzburger Motocrossfahrer ungewiss.
SALZBURG. Großes Glück hatte der Salzburger Motocrossfahrer Marcel Stauffer, als er vergangene Woche im Training schwer gestürzt war. Der 18-jährige SSMSchüler landete nach dem Sprung auf einem Stein und überschlug sich. Dabei erlitt er einen instabilen Bruch des sechsten Halswirbels. „Ich habe es anfangs nicht gemerkt, weil die Schmerzen nicht wirklich schlimm waren. Als aber keine Besserung eintrat, bin ich dann zum Glück zum Arzt gegangen“, erklärt der Flachgauer in einem Video via Instagram, wo er mit einer Halskrause zu sehen ist. Lähmungserscheinungen habe er aber keine. Nach dem Sturz habe er noch zwei oder drei Tage weitertrainiert.
Am Dienstag wurde Stauffer im Unfallkrankenhaus Salzburg operiert und verkündete in einem ersten Statement: „Es ist alles gut verlaufen. Ich werde wieder hundert Prozent fit.“Bei der mehrstündigen Operation wurde der beschädigte Wirbelkörper entfernt und ein identisches Stück aus seiner Hüfte herausgenommen und transplantiert. Danach wurden drei Wirbel mit einer Platte fixiert. Für den Motocrossfahrer aus dem Kini KTM Juniorteam steht für die nächste Zeit vor allem viel Regeneration auf dem Plan, um schnell wieder auf die Strecke zurückzukehren. Das gesamte Training will er aber nicht vernachlässigen. Freitagmorgen saß er im Krankenhaus bereits wieder auf dem Rad .
Marcel Stauffer hat sich in den vergangenen Jahren seiner Karriere bereits einige Verletzungen und Brüche zugezogen, diese sei aber eine seiner schlimmsten.
Ob er die letzten beiden Bewerbe dieser Sais0n noch bestreiten wird, ist offen. Stauffer führt derzeit 32 Punkte vor dem KTM-Fahrer Johannes Klein (OÖ) in der MX2-Klasse der österreichischen Motocross-Staatsmeisterschaft. Wann er wieder fahren kann, ist noch unklar: „Das ergibt sich in den nächsten Wochen.“