Hackerangriffe auf Unternehmen
Zu „Hacker nutzen den Leichtsinn aus“(SN vom 12. 7.):
Danke für den interessanten Artikel in den SN, der mich am „richtigen Fuß“erwischt hat. Weder verfüge ich über eine Unternehmung noch bin ich ein Großindustrieller. Nein, ein ganz einfacher Pensionist mit industriellem Hintergrund bin ich.
Vor zwei Tagen erhielt ich ein derartiges ErpresserMail mit der Aufforderung, ca. 1000 Euro in Bitcoin an … zu überweisen. Ein von mir öfters verwendetes Passwort wurde angeführt! Das heißt also, man hat meinen PC gehackt. Im Falle, wenn ich nicht umgehend überweise, würde pornografisches Material von/über mich an Adressen meines PCs veröffentlicht. Was tun?
Freunde empfahlen mir, umgehend Kontakt mit der hiesigen Polizei aufzunehmen. Das tat ich bei der Polizei in Zell am See. Ich war überrascht, wie ernst mein Problem genommen wurde. Eine junge Beamtin hat sich nahezu eine Stunde mit mir und meinem Problem intensiv beschäftigt. Ein VierSeiten-Protokoll wurde angefertigt. Verhaltenshinweise habe ich mit auf den Weg bekommen etc.
Ich bin sehr angetan von diesem Vorgehen und möchte dies mit meinem Schreiben einem größeren Kreis mitteilen, damit auch andere in einer derartigen Situation den Weg zu unserer Polizei finden.
Sehr professionell und engagiert hat die Beamtin agiert. Chapeau!
Ich werde nun bis auf Weiteres ruhiger schlafen können! Hoffentlich. Danke! Wolfgang Rudi Rößner 5722 Niedernsill