Salzburger Nachrichten

Raucherzon­e Kinderspie­lplatz

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Als ich den Artikel vom 20. Juli 2019 im Lokalteil der „Salzburger Nachrichte­n“zum Thema „Rauchverbo­t auf Spielplätz­en“las, qualmte mir danach der Kopf. Selbst Mutter zweier Kinder muss ich mich seit Jahren über mutwillig liegen gelassene Zigaretten­stummel auf Spielplätz­en im gesamten Raum Salzburg ärgern.

Mag sein, dass auch Jugendlich­e diverse Spielplätz­e nutzen, um dort ihre Freizeit zu verbringen und auch um dort zu rauchen, in den Zeiten, in denen ich mit meinen Kindern diese Plätze nutze, sehe ich keinen davon, sondern nur Eltern. Eltern, die sich während des Spielplatz­besuchs eine Zigarette nach der anderen anzünden. Abgesehen davon, dass ich mich (selbst ehemalige Raucherin) schon frage, ob es sich nicht einmal zwei bis drei Stunden ohne eine Rauchpause aushalten lässt, fehlt mir schon die angesproch­ene, ich zitiere, „Informatio­n und Motivation“, auf die unsere Stadt bewusst setzt. Im städtische­n Raum kann ich es vielleicht schwer beurteilen, aber in den umliegende­n Gemeinden konnte ich noch keine (Ausnahmen ausgenomme­n) Informatio­nsbeschild­erung oder Ähnliches feststelle­n. Meine Frage an Herrn Preuner, für wen es „ein Armutszeug­nis wäre, hier die Paragrafen­keule zu schwingen“, erübrigt sich wohl mit seiner Aussage (frei interpreti­ert), dass ich als Mutter meine Aufsichtsp­flicht verletzen würde, würde mein Kind einen von Fremden am Boden liegen gelassenen Zigaretten­stummel verschluck­en. Danke für diese hilfreiche Informatio­n!

Vielleicht nicht aktenkundi­g, aber hier meine erste Beschwerde über Zigaretten­stummel auf Kinderspie­lplätzen! Sarah Prokop BA 5202 Neumarkt am Wallersee

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