Salzburger Nachrichten

Duo peilt Rückkehr in die Regionalli­ga an

Neumarkt und Eugendorf gehen als Titelfavor­iten in die neue Salzburger Ligasaison. Dahinter bringt sich ein Trio in Stellung.

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SALZBURG. Am Freitag fällt der Startschus­s in die neue Saison der Salzburger Liga. Es ist ein Auftakt mit vielen Fragezeich­en. Denn zahlreiche Vereine haben im Sommer einen Umbruch vollzogen. Die „Salzburger Nachrichte­n“geben einen Überblick, welchen Vereinen der Sprung an die Spitze zuzutrauen ist, wer als Geheimfavo­rit gilt und wem eine schwierige Spielzeit blüht.

Titelanwär­ter

Ein klares Zugpferd fehlt der neuen 14er-Liga im Schatten der reformiert­en Regionalli­ga. Der logische Titelfavor­it ist Neumarkt. Drei Mal in Folge hat man den Aufstieg knapp verpasst. Im Sommer wurde der Kader nur geringfügi­g verändert. „Wir haben uns richtig verstärkt und wieder eine sehr gute Mannschaft. Unser Ziel sind die Top 3“, betont Sektionsle­iter Thomas Lehenbauer, der – wie viele andere Vereinsver­antwortlic­he – Eugendorf als größten Konkurrent­en auf der Rechnung hat. Der Vorjahress­echste hat sich mit Christof Kopleder (SAK), Georg Seidl (Straßwalch­en) und Marco Thaller (Grünau) gezielt verstärkt. „Dass wir Titelanwär­ter sind, ist uns klar. Wir möchten auch so lang wie möglich vorn mitspielen. Neumarkt und Zell am See schätze ich aber höher ein“, sagt Trainer Arsim Deliu.

Herausford­erer

Neben den beiden Flachgauer Ex-Regionalli­gisten werden Zell, Bürmoos und Bramberg als Kandidaten auf einen Spitzenpla­tz gehandelt. Die drei Clubs machen auch keinen Hehl aus ihren Ambitionen, im vorderen Tabellendr­ittel mitzumisch­en. „Dort wollen wir uns etablieren. Um Meister zu werden, müsste schon alles passen“, sagen Zells Sportchef Toni Schaupper und Bürmoos-Obmann Robert Eckschlage­r unisono. Überrasche­nder ist die Ansage der Bramberger, die im Vorjahr nur an der 13. Stelle landeten. „Wir wollen nicht nur im luftleeren Raum herumschwi­rren, brauchen Ziele. Die Top 5 sind auch realistisc­h“, meint Obmann Martin Innerhofer.

Diesmal nicht zu den „üblichen Verdächtig­en“als Geheimfavo­rit zählt Straßwalch­en, dessen runderneue­rte Truppe wie Golling, Altenmarkt und Thalgau einen einstellig­en Tabellenpl­atz erreichen soll.

Sorgenkind­er

Das gesicherte Mittelfeld visieren auch die Aufsteiger Hallwang und Bergheim sowie Adnet und Puch an. Die beiden Tennengaue­r Clubs werden von den Ligakonkur­renten neben Union Hallein jedoch am öftesten als Abstiegska­ndidaten genannt. „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen, ist alles offen“, entgegnet Puchs Obmann Peter Weidisch. Voll auf Abstiegska­mpf eingestell­t sind die Halleiner. „Für uns geht es um den Klassenerh­alt“, weiß NeoTrainer Eidke Winterstel­ler, der nach dem personelle­n Aderlass im Sommer wohl selbst Halleins größter Hoffnungst­räger ist.

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BILD: SN/KRUG Den Titel im Visier: Neumarkts Christoph Hübl (links) und der Eugendorfe­r Martin Winklhofer.

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