Trumer schert bei der „Gast“aus
Brauer Josef Sigl erweitert die Messe um ein Forum abseits der Messehalle.
Nachgedacht hat Seppi Sigl über einen solchen Raum für Diskurs schon seit mehreren Jahren. „Jetzt war irgendwie die Zeit reif dafür“, sagt er im Gespräch mit den SN. Anders als in vergangenen Jahren wird sein Unternehmen, die Trumer Privatbrauerei, heuer im November nicht mehr mit einem eigenen Stand auf der Messe „Alles für den Gast“vertreten sein. „Wir glauben, dass wir einen Raum für Austausch und Vernetzung für unsere Branche brauchen – diesen Raum soll unser gastrophilosophisches Forum bieten.“
Das neue Format soll keine Gegenveranstaltung zur „Gast“sein, sondern ganz im Gegenteil: Es soll sie ergänzen und wird in Kooperation mit der Messe auf die Beine gestellt. „Es ist eine Symbiose, ein Add-on, eine Ergänzung zur Messe – für die Themen, die vielleicht in einer lauten Messehalle keinen Platz schildert Seppi Sigl.
Das „Einfach Leben Forum“sei Event und Thinktank zugleich. Man wolle sich den Herausforderungen der Zukunft stellen und diese auf eine lösungsorientierte haben“, Art und Weise thematisieren. Wenn Gestalter, Entscheider und Visionäre unter den Unternehmern nach Salzburg kämen, um über die Zukunft einer ganzen Branche nachzudenken, und gleichzeitig die „Alles für den Gast“besuchten, dann stärke das auch die Relevanz der Messe und des Standorts. „Es geht um offene Gespräche, gute Impulse durch Vortragende und die eine oder andere gute Idee, die man mit nach Hause nehmen kann.“
Reed-Exhibitions-ÖsterreichChef Benedikt Binder-Krieglstein: „Wir waren sofort bereit, die Idee des Einfach Leben Forums gemeinsam weiterzuentwickeln. Für uns ist das nicht nur eine Erweiterung der größten Gastronomiemesse Österreichs, sondern auch ein potenzieller Impulsgeber für die Themen der Zukunft.“
Am Montag, dem 11. November, wird das neue Forum erstmals stattfinden. Der Startschuss fällt nachmittags in der Argekultur, später geht es dann an verschiedene Locations im Nonntal. „Messen finden nicht mehr nur in Messehallen statt – das ist eine von vielen Veränderungen in unserem Geschäft“, sagt BinderKrieglstein.
„Wir gehen einen Schritt weiter – mit der Messe.“