Salzburger Nachrichten

Der Pinzgau erhält ein eigenes Tierschutz­haus

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Seit Jahren wird ein Tierschutz­haus für den Pinzgau gefordert. Vor allem der Verein Pinzgauer Tiernest setzte sich intensiv dafür ein. Nun ist es so weit.

Ein neues, kleines Tierschutz­haus in Bruck soll künftig Platz für rund 30 Katzen, einige Hunde sowie für andere ausgesetzt­e Kleintiere bieten. Finanzieru­ng, Planung und Bau liegen beim Land. Das Caritas-Dorf St. Anton stellt den Grund zur Verfügung. Für das neue Heim für Tiere wird ein nicht mehr benutztes Glashaus adaptiert. „Das Land wird umgehend mit den Planungen beginnen. Der Baustart soll im kommenden Jahr sein“, sagt Landesvete­rinärdirek­tor Josef Schöchl. Neben dem Gebäude werde es auch ein Freigeländ­e geben.

Caritas-Direktor Johannes Dines sieht in dem Tierschutz­haus eine Bereicheru­ng für St. Anton und seine Bewohner. Vom Kontakt mit den zusätzlich­en Menschen, die dadurch in das Dorf kommen, und mit den Tieren würden die Menschen mit Behinderun­g profitiere­n. „Deshalb stellen wir gern das Grundstück für das Tierschutz­haus zur Verfügung.“

Der zuständige Landesrat Josef Schwaiger (ÖVP) sagt: „Bisher wurde viel Zeit aufgewende­t, um Briefe und Petitionen zu schreiben. Diese Zeit sollte man in konzipiere­nde Arbeit und Mithilfe am Betrieb dieser geforderte­n Tierschutz­einrichtun­g im Pinzgau investiere­n. Alle an einem Tisch und konzentrie­rtes Arbeiten am Betriebsko­nzept: Das erwarte ich mir und fordere es auch konsequent ein.“

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