ÖBB im Gespräch mit Anrainern
Zum Artikel „Ein Megaprojekt wühlt den Flachgau auf“(SN vom 10. 8. 2019):
Wir, das Team der Projektleitung Salzburg der ÖBB Infrastruktur AG, haben seit dem Sommer 2016 in mehr als zehn Öffentlichkeitsveranstaltungen während des Planungsprozesses der Umweltverträglichkeitserklärung für die Neubaustrecke Köstendorf–Salzburg intensiv über das Vorhaben informiert. Zu fünf Informationsveranstaltungen 2016 und 2018 wurden ortsbezogen alle Bürger aller betroffenen Anrainergemeinden eingeladen. Hierbei sind wir teilweise bis nach Mitternacht zur Verfügung gestanden, um Fragen zu beantworten. Darüber hinaus haben wir in zirka 200 Anrainerbesuchen den direkten Kontakt mit betroffenen Anrainern gesucht, um sowohl Inhalte abzustimmen als auch Umfang und Notwendigkeiten zu erläutern. Auf Basis vieler interessanter Gespräche konnten wir auch hier wertvolle Inputs der Bürger in der laufenden Planung mitberücksichtigen. Befremdlich ist aber jetzt, dass ein Anrainer, dem wir nachweislich bereits im Oktober 2016 einen Besuch abstatteten und den wir persönlich informiert haben, nun in der Öffentlichkeit behauptet, er hätte zufällig vom „Hörensagen“erfahren, dass er betroffen sei. Seit Oktober 2016 hat es 2017 und 2018 noch weitere persönliche Treffen und zusätzliche Telefonate mit ihm gegeben. Insgesamt ist eine noch bessere Informationspolitik immer möglich. Daher haben wir nach Bekanntwerden von inhaltlicher Kritik zur Projektinformation neben dem bereits für September 2019 vereinbarten Termin mit der Gemeinde Elixhausen bereits die Bereitschaft für eine eigene und spezifische Informationsveranstaltung in Elixhausen gezeigt. Die terminliche Abstimmung für die Veranstaltung ist bereits im Gange. Christian Höss ÖBB-Projektleiter Salzburg 5020 Salzburg