Klimawandel und Bananen
Heute war sie wieder unterwegs, die Jugend von „Fridays for Future“– trotz Ferien, was offensichtlich nicht alle wissen.
Warum sonst unlängst der Zuruf eines GastgartenKellners: „Geht lieber in die Schule!“Auch immer mehr Erwachsene nehmen an den Demos teil, mit wachsender Akzeptanz und Respekt vor dieser Generation. Diese nimmt unsere demokratischen Werte in Anspruch, fordert (das von der Politik sträflich vernachlässigte) Menschenrecht ein.
Das Menschenrecht auf eine gesunde physische und psychische Entwicklung, also auch das Recht auf gesunde Luft zum Atmen, auf nicht krankmachende Lebensmittel, auf eine intakte Umwelt ohne Lärm und Luftverschmutzung.
Auch wenn jeder von uns erst einmal im Kleinen für sich entscheidet, wie er selbst dazu beitragen kann und will – sei es, weniger mit dem Auto zu fahren, der Verpackungswut zu trotzen, nur mehr heimische Lebensmittel zu kaufen. Wozu brauchen wir bitte unbedingt Bananen?
Im Kleinen beginnt etwas zu wachsen und kann somit in der Masse wirksam werden. Siehe Gretas Alleininitiative und nun „Gretas Generation“(wie Helmut L. Müller sie in den SN bezeichnet).
Peter Sellars und unser Bundespräsident hielten eindrucksvolle Festspieleröffnungsreden zum Klimawandel und -schutz. Das honorige Publikum spendete Standing Ovations.
Doch als bekannt wurde, dass der Kurzstreckenflug Wien–Salzburg eventuell gestrichen werden soll, empörte man sich, dies den Festspielbesuchern und der Prominenz zuzumuten. Euch, die immer größer werdende Masse der Klimademonstranten, werden auch die Klimawandelverleugner und die Politik nicht mehr ignorieren können.
Ihr seid die Wählergeneration, welche nicht nur populistische Wahlansagen, sondern glaubwürdiges Engagement honorieren kann! Trixi Foidl 5020 Salzburg