David will gegen Goliath
Die Bürgerinitiative kündigt weiterhin erbitterten Widerstand gegen den Parkgaragengesellschaft wird alles für den Start des Millionenprojektes
„Die Beschwerden werden abgewiesen. Die Revision ist nicht zulässig.“So steht es auf Seite 1 von 17 des Urteils des Bundesverwaltungsgerichts. Und damit ist klar: Eine Umweltverträglichkeitsprüfung für den Ausbau der Mönchsberggarage von 1300 auf rund 1950 Stellplätze ist vom Tisch – sieben Jahre nachdem das Projekt der Parkgaragengesellschaft erstmals vorgestellt worden ist.
In diesen sieben Jahren ist viel geschehen. Es ist demonstriert und debattiert worden. Vor allem aber ist eine unüberwindbare Front zwischen Gegnern und Befürwortern des Projektes entstanden. Daher wird auch dieses aktuelle Gerichtsurteil – nach den noch verbliebenen Möglichkeiten – vehement bekämpft werden.
Roland Huber ist Sprecher der Bürgerinitiative. 58 Anrainer seien darin vertreten. Der 83-Jährige zieht in dieser Causa mittlerweile den biblischen Vergleich „David gegen Goliath“heran. „Wir geben uns auf jeden Fall noch nicht geschlagen. Es wird nicht das erste Mal sein, dass David gegen Goliath gewinnt“, meint Huber kampfeslustig.
Die Bürgerinitiative werde die außerordentliche Revision des Entscheids binnen sechs Wochen beantragen. „Gleichzeitig wird ein Antrag auf aufschiebende Wirkung eingebracht, sodass vor Erledigung der verlangten Revision seitens der Parkgaragengesellschaft keine weiteren Schritte gesetzt werden können.“Bürgermeister Preuner irre gewaltig mit seiner Meinung, dass es nun grünes Licht für die Garage gebe. „Es wäre im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes viel wichtiger, es würde ihm und den anderen Befürwortern des Projektes das Licht der Vernunft aufgehen“, meint Huber.
Naturschutzbund, Landesumweltanwaltschaft und Bürgerinitiative haben stets argumentiert, dass der Ausbau zu deutlich mehr Verkehr und Luftschadstoffen führen werde. Außerdem werde das Landschaftsschutzgebiet am Krauthügel durch die Baustelleneinrichtung massiv in Mitleidenschaft gezogen. Zudem gefährde der unterirdische Baustollen den historischen Almkanal bzw. St.-Peter-Quellstollen und die Lodron’sche Mauer.
Bei der Parkgaragengesellschaft ist man längst bereit für den Startschuss. Geschäftsführer Alfred Denk hat die frohe Bot