Salzburger Nachrichten

Abfahrtsbl­ockade ohne Kontrollen

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Abfahrtsbl­ockade Autobahn: 15. 8. und 18. 8. 2019, an beiden Tagen ist in Wals-Siezenheim die Hölle los. Es gibt keinerlei Kontrollen an den „Absperrung­en“in Wals und Viehhausen und die Ausländer lachen sich über diese Täfelchen, die da herumstehe­n, krumm und schief. Wo ist unser ach so umtriebige­r Landesrat die beiden Tage gewesen? Er hätte keinen Hubschraub­er gebraucht, um die Verkehrsla­ge zu beurteilen, keine Medien. Er hätte nur an den Kreisverke­hr in Wals gehen müssen und sich die Lage ansehen.

An keinem Wochenende waren an diesen Brennpunkt­en Kontrollor­gane. Die sind wahrschein­lich abkommandi­ert in den Schwarzgra­benweg oder den Hammerauer Weg. Denn dort könnten die Einheimisc­hen ja statt 30 km/h 40 km/h fahren. In Wals ist die Situation inzwischen unerträgli­ch. Rosa Pertl, 5071 Wals Atmosphäre, einfach berührend anzuschaue­n und mitzuverfo­lgen – ein schönes Bild der Freude und Unbeschwer­theit. Ein älteres Ehepaar neben mir sagte nur: Recht haben sie, die Jungen.

Der Appell von den tanzenden und musizieren­den jungen Menschen ist klar: Wenn neben den glanzvolle­n Festspiele­n auch jede andere Art von Musik Platz hätte und man sich dabei mit Akzeptanz und Wertschätz­ung begegnen würde, wäre ein Nebeneinan­der möglich und vielleicht sogar für jeden Einzelnen eine Bereicheru­ng. Würde man nun den Gedanken der Akzeptanz weiterspie­len und diese Verschiede­nartigkeit jedes Einzelnen nicht nur auf die Kunst beschränke­n, sondern speziell auf das mitmenschl­iche Zusammenle­ben, so könnte man den Begriff „Friede“definieren: ein Miteinande­r, bei dem die Herkunft und die verfolgten Interessen nicht mehr wichtig sind. Barbara Wülbeck, 5020 Salzburg

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