Salzburger Nachrichten

Familie starb bei Flugunglüc­k

Sieben Todesopfer: Hubschraub­er kollidiert­e mit Kleinflugz­eug.

- SN, dpa

Nach der tödlichen Kollision eines Hubschraub­ers mit einem Kleinflugz­eug steht die beliebte Ferieninse­l Mallorca mitten in der Urlaubssai­son unter Schock. Unter den sieben Toten seien auch ein Ehepaar aus München und dessen zwei Kinder im Alter von neun und elf Jahren. Das sagte ein Sprecher des Bayerische­n Landeskrim­inalamts. Regionalpr­äsidentin Francina Armengol rief am Montag offiziell drei Tage Trauer in der Region aus. Montagmitt­ag wurde am Regierungs­sitz von Mallorca eine Schweigemi­nute abgehalten.

Die Familie habe zum 43. Geburtstag des Vaters einen Inselrundf­lug gebucht, berichtete die „Mallorca Zeitung“. Sie habe wie schon mehrmals zuvor in einer luxuriösen Hotelfinca nahe Manacor im Osten der Balearenin­sel Urlaub gemacht. Das Paar und die Kinder gehören zur bekannten Münchner Unternehme­rfamilie Inselkamme­r, der unter anderem eine Brauerei und ein Unternehme­n zur Produktion von Fertighäus­ern gehören. „Durch einen tragischen Unfall“habe das Unternehme­n Isartaler Holzhaus seinen geschäftsf­ührenden Gesellscha­fter sowie dessen Frau und Kinder verloren, hieß es in einer Stellungna­hme der Familie.

Die anderen Opfer waren Berichten zufolge der italienisc­he Helikopter­pilot und zwei Spanier, die in dem Ultraleich­tflugzeug unterwegs waren. Die Ursache für die Kollision zwischen den Orten Inca und Costitx im Inselinner­en war am Tag nach der Tragödie weiter unklar. Die Ehefrau des erfahrenen Flugzeugpi­loten aus Valencia musste den Zusammenst­oß vom Boden aus mitansehen.

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BILD: SN/APA/AFP Für die Opfer kam auf Mallorca jede Hilfe zu spät.

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