David Alaba verrät seinem Torhüter Lewandowskis Tricks
Die beiden Titelsammler vom FC Bayern München sind heute Konkurrenten mit ihren Nationalteams.
WARSCHAU. Gemeinsam haben sie fünf Meistertitel mit den Bayern gefeiert. Heute sind David Alaba und Robert Lewandowski aber Konkurrenten mit ihren Nationalmannschaften. Der österreichische Linksverteidiger und der polnische Stürmer schätzen einander sehr und profitieren beim Club gegenseitig vom anderen.
Die Freundschaft muss aber im Warschauer Nationalstadion PGE Narodowy ruhen. Beide Teams haben zur Halbzeit der EM-Qualifikation das Ticket noch längst nicht in der Tasche. Nach der 0:2-Niederlage in Slowenien am Freitag war auch Lewandowski ratlos. „Wir haben zwei Fehler gemacht und die wurden mit Gegentoren bestraft. Wir hatten zu wenige Argumente auf unserer Seite, um für Punkte zu kämpfen.“
Eigentlich hätte Lewandowski Grund zum Feiern gehabt, weil er mit seinem 107. Länderspiel zum neuen Rekordmann Polens wurde. Doch am Ende lag er enttäuscht auf dem Rasen. Nun muss er hoffen, dass gegen Österreich die Wende gelingt: „Wir wollen ein anderes Gesicht zeigen, wir haben schon häufiger nach einer Niederlage eine entsprechende Reaktion gezeigt“, gab sich „Lewa“kämpferisch.
57 Tore im Nationalteam stehen für den Ausnahmestürmer zu Buche. Erreicht Lewandowski seine Normalform, wird es ganz schwer für Österreichs Abwehr. David Alaba hat Torhüter Cican Stankovic Tipps gegeben, wie sich Lewandowski bei Standardsituationen verhält. „Die Polen wollen und werden eine Reaktion zeigen. Wir müssen dort eine sehr gute Leistung zeigen“, sagte Stankovic. „Aber wenn wir uns so präsentieren, kann es sein, dass wir auch dort wenig zulassen.“
Auf die Lage seines Clubkollegen wird Alaba keine Rücksicht nehmen. „Wir schauen nicht auf die anderen. Wir haben es in der eigenen Hand“, betonte der 27-Jährige. Schon am Samstag wird er wieder mit anstatt gegen Lewandowski spielen. Gegner sind ausgerechnet seine ÖFB-Kameraden Konrad Laimer, Marcel Sabitzer und Stefan Ilsanker von RB Leipzig.