Überragender Rene Zia rettet Anif
Die Ikache-Elf erkämpfte sich im Derby in Grödig ein 3:3.
Drei Mal lag Grödig am Sonntag im NachbarschaftsDuell gegen Anif in Führung, dass es am Ende aber nur zu einem 3:3 reichte, lag vor allem an Anifs Mittelfeldmotor Rene Zia. Bereits nach 33 Sekunden ging der ExBundesligist vor nur 300 Zuschauern in Führung. Valdrin Kadrija nutzte eine Unkonzentriertheit des Gegner eiskalt aus und erzielte das 1:0. Anif zeigte sich vom frühen Gegentreffer geschockt und fand in der Folge überhaupt nicht ins Spiel. Dank Zia kam die Elf von Trainer Raphael Ikache aber trotzdem in der elften Minute zum Ausgleich. Der 27-Jährige brachte einen Freistoß perfekt in den Strafraum, Christoph Gruber nickte zum 1:1 ein.
Und auch nach dem zweiten Gegentor, Petrit Nika staubte aus wenigen Metern ab (20.), hatte Zia die richtige Antwort. Der Kapitän zimmerte den Ball aus rund 20 Metern genau ins Eck – 2:2. „Die erste Halbzeit war eine Katastrophe“, gesteht Ikache, dessen Mannschaft noch vor dem Pausenpfiff den dritten Gegentreffer hinnehmen musste. „In der Pause haben wir etwas umgestellt und haben danach besser ins Spiel gefunden.“
Trotz besserer Vorstellung brauchten die Anifer wieder eine Einzelleistung von Zia, um noch zum Ausgleich zu kommen. Der Mittelfeldmotor zirkelte den Ball in der 73. Minute vom Sechzehner sehenswert ins Eck und stellte damit den 3:3-Endstand her. Grödig-Trainer Miroslav Bojceski trauerte nach dem Unentschieden zwei verlorenen Punkten nach: „In der ersten Halbzeit waren wir überragend. Da hätten wir höher führen und die Partie eigentlich schon entscheiden müssen. Es sind auf alle Fälle zwei verlorene Punkte.“Sein Gegenüber Ikache kann mit dem DerbyRemis dagegen gut leben: „Nach dem sehr schwachen ersten Durchgang haben wir uns gesteigert und uns noch einen Punkt geholt.“Bereits am Mittwoch geht es für Anif im LandescupAchtelfinale beim Landesligisten Obertrum weiter. Grödig ist im Cup nur noch Zuseher.