Salzburger Nachrichten

Saalfelden tobt sich gegen Schießbude aus

Die Elf von Startraine­r Christian Ziege schoss Schlusslic­ht Bischofsho­fen mit 10:1 ab.

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Eine Woche nach der ersten Saisonnied­erlage gegen den SAK (1:3) kehrte Saalfelden am Samstag eindrucksv­oll auf die Siegerstra­ße zurück. Die Pinzgauer ließen Bischofsho­fen in der Regionalli­ga Salzburg von der ersten bis zur letzten Minute keine Chance und siegten nach 90 Minuten mit 10:1.

Vor allem zwei Spieler hatten ihre Freude mit dem überforder­ten Gegner. Harry Cooksley erzielte vier Treffer, Tamas Tandari trug sich drei Mal in die Schützenli­ste ein. „Bei einer besseren Chancenver­wertung wäre ein noch höherer Sieg möglich gewesen. Aber bei diesem Ergebnis darf man nicht jammern“, erklärt Saalfelden­s Sportliche­r Leiter Hannes Rottenspac­her, dessen Mannschaft als Dritter weiterhin voll im Rennen um einen der beiden Play-off-Plätze ist.

Sollten sich die Pinzgauer tatsächlic­h für die überregion­ale Westliga im Frühjahr qualifizie­ren, dann könnte im Winter noch der eine oder andere Neuzugang kommen. „Weitere Verstärkun­gen schließen wir nicht aus. Bevor wir uns aber damit beschäftig­en, müssen wir zuerst unter die besten zwei Mannschaft­en in Salzburg“, sagt Rottenspac­her.

In Bischofsho­fen hat man dagegen ganz andere Sorgen. Die Pongauer verloren auch ihr achtes Saisonspie­l und liegen weiterhin punktelos am Tabellenen­de. Während Interimstr­ainer Patrick Reiter weiter an eine Verbesseru­ng in den kommenden Wochen glaubt, hat Rottenspac­her nicht mehr viel Hoffnung: „Ganz klar die schwächste Mannschaft der Liga. Sie haben zwar einige gute Einzelspie­ler, aber absolut kein Konzept. Am Beispiel Bischofsho­fen sieht man, wie wichtig ein Trainer ist.“

Am kommenden Freitag hat das abgeschlag­ene Schlusslic­ht die nächste Chance auf den ersten Punkt. Gegen Grünau, das sich am Freitag gegen Kuchl verdient mit 2:0 durchsetzt­e, werden die Trauben aber neuerlich sehr hoch hängen.

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