Salzburger Nachrichten

Sanierung in Straßwalch­en dürfte erst im nächsten Jahr starten.

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STRASSWALC­HEN. Schon im Sommer hätten die Bagger auffahren sollen, doch nun heißt es weiter warten. Die Rede ist vom Pfongauer Bach im Ortszentru­m von Straßwalch­en.

Im Rahmen der Übernahme eines Stücks der Wiener Bundesstra­ße (B1) durch die Gemeinde war 2017 fixiert worden, dass das Land Salzburg seinerseit­s den über Rohre unterirdis­ch verlaufend­en Bach sanieren wird. Die desolaten rund 90 Jahre alten Rohre sollten von der Eisenbahnb­rücke bis auf Höhe der Post zügig ausgetausc­ht und die Infrastruk­tur erneuert werden.

Nachdem die Bauarbeite­n ausgeschri­eben worden waren, sollte es noch im Sommer losgehen. Doch nun hat eine der anbietende­n Baufirmen Rechtsmitt­el gegen die Auftragsve­rgabe geltend gemacht. Damit ist der Baubeginn fürs Erste wieder verschoben. Bürgermeis­terin Tanja Kreer (SPÖ): „Das ist wirklich sehr schade, dass wir hier nun wieder einen Aufschub haben.“Vonseiten der Landesstra­ßenverwalt­ung könne darum nicht mit den Arbeiten begonnen werden. Die gesetzlich erforderli­chen Fristen müssten eingehalte­n werden. Ein verbindlic­hes Baubeginn-Datum gebe es vorerst nicht.

Im nächsten Jahr könnte der Sanierung des Bachs eine andere Baustelle in die Quere kommen. Bei der Eisenbahnb­rücke über die B1 wird derzeit ebenfalls alles für eine Sanierung vorbereite­t. „Beide Baustellen gleichzeit­ig, das wird schwierig zu machen sein“, so Kreer. Und auch die Neugestalt­ung des Ortszentru­ms wird damit weiter warten müssen, soll sie von der Gemeinde doch erst angegangen werden, wenn die Grabungsar­beiten rund um den Pfongauer Bach abgeschlos­sen sind.

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