800 kamen ins neue Bad: Wo jetzt nachjustiert wird
Rund 800 Gäste haben am Wochenende das neue Paracelsusbad besucht. Waren es am Samstag nur rund 300, so zählte das Kassensystem am Sonntag bis 16.30 Uhr exakt 472 Besucher. Zwei Drittel von ihnen besuchten die Badelandschaft, ein Drittel den Saunabereich. „Auf der Dachterrasse haben wir heute 27 Grad gemessen, es ist wie im Sommer“, schilderte Betriebsleiter Gerhard Smöch am Sonntag.
Das schöne Wetter habe dazu geführt, dass sich viele eine Zwei-Stunden-Karte gekauft hätten. „Sie wollten eigentlich etwas draußen unternehmen, waren aber so neugierig, dass sie davor eben für zwei Stunden ins Bad gekommen sind“, berichtet Smöch. Außerdem seien auch gut 200 Menschen einfach nur zum Schauen gekommen – ohne das Bad oder die Sauna tatsächlich zu besuchen. „Sie wollten einfach nur die Architektur des Gebäudes aus nächster Nähe sehen.“
Abgesehen von Kleinigkeiten habe das Bad am Wochenende seine Feuertaufe bestanden. Manche Dusche würden länger als die erwünschten 30 Sekunden laufen, bei einer Dusche werde das Wasser nicht so warm wie erwünscht und für einige Gäste seien die modernen, elektronisch zu schließenden Kästchen Neuland. „Das ist eine Gewohnheitssache und wir erklären das gern“, sagt Smöch dazu. Bewährt habe sich auch das 150.000 Euro teure Beschriftungskonzept. Nur an einer Stelle müsse man sich etwas überlegen. Der Pfeil zum WC führe zunächst an einer Dusche vorbei. Smöch: „Da fragen die Leute dann nach dem WC, das nur mehr zwei Meter entfernt ist.“