Salzburger Nachrichten

Abstieg mit Kantersieg verhindert

Die JU Pinzgau scheute für das entscheide­nde Ligaduell keine Mühe.

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JUDO

Dass die JU Pinzgau in ihrem letzten Saisonkamp­f der Judo-Bundesliga keinen Aufwand scheuen würde, um sich noch mit einem Heimsieg den Klassenerh­alt zu sichern, hatte Coach Rupert Rieß schon im Vorfeld angedeutet. Was er genau damit meinte, zeigte sich am Samstag, als die beiden slowakisch­en Legionäre rechtzeiti­g zum Kampf gegen Reichramin­g in Rauris eintrafen.

Noch am Vormittag hatten sich Matej Poliak und Peter Zilka in ihrer Heimat die nationalen Meistertit­el gesichert, danach ging es schnurstra­cks Richtung Pinzgau. „Markus Wimberger ist eigens am Vortag in die Slowakei gereist, um sie dort abzuholen“, erzählt Coach Rieß.

Dass die Mühe wohl gar nicht nötig gewesen wäre, stellte sich bei der Ankunft des Gästeteams heraus. Denn Reichramin­g kam ganz ohne Legionäre nach Salzburg. „Da haben wir gewusst, dass die Chance auf einen Sieg für uns groß ist“, erinnert sich Rieß. Und tatsächlic­h war Reichramin­g in Rauris letztlich chancenlos. Schon zur Halbzeit lag die JU Pinzgau mit 6:1 voran, im zweiten Durchgang gaben die Hausherren keinen einzigen Kampf ab. „Wir haben heute extrem gut gekämpft und viele spektakulä­re Ipponsiege gefeiert“, freute sich Coach Rieß über den 13:1-Sieg. „Zudem haben wir ein gutes Näschen gehabt und ihren stärksten Kämpfer zwei Mal gegen Legionär Peter Zilka antreten lassen.“

Anders als für die Pinzgauer geht die Bundesliga für die JU Flachgau noch weiter. Die Straßwalch­ner, die am Samstag bei Mühlvierte­l 4:10 verloren, kämpfen im Final Four um den Titel.

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BILD: SN/KRUG Pinzgau-Legionär Peter Zilka (im Archivbild) stärksten Kämpfer zwei Mal fest im Griff. hatte Reichramin­gs

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