Fairness, Leistung, Respekt
Sport verbindet über Grenzen hinweg und motiviert, Fairness und Leistung zu zeigen – egal in welcher Disziplin. Respekt, Partnerschaftlichkeit und Teamgeist sind nicht nur im Sport von entscheidender Bedeutung.
Drei Fragen an Raiffeisen-Sportlerin Magdalena Schenner: Was waren deine prägendsten sportlichen Erlebnisse? Magdalena Schenner: Es gibt so viele und das nicht nur im Fallschirmspringen. Sie alle haben mit einem unbeschreiblichen überwältigenden Gefühl zu tun. Um beim Fallschirmspringen zu bleiben, ist es zum Beispiel das Hinausspringen aus ausgefallenen Fliegern, der Adrenalinrausch, wenn man seinen Schirm versehentlich viel zu spät zieht oder über Meer oder Städten die Beine baumeln lässt – natürlich auch die Erfolge. Abgesehen von meinen Weltmeistertiteln war es, als ich zum ersten Mal Athleten besiegte, die mir unerreichbar vorkamen. Eine x-fache Weltmeisterin bei einem Weltcup in ihrem eigenen Land, einen jungen Burschen aus dem Leistungszentrum und schließlich alle – Damen und Herren in einem Bewerb bei der WM zu Hause in Salzburg. Prägend sind Situationen, die zunächst unvorstellbar sind. Wer sind deine Vorbilder? Wer oder was hat dich am meisten beeinflusst? Schenner: Mein Vorbild ist mein Vater. Er ist sportlich, lustig, gesellig und für jeden Blödsinn zu haben. Er hat mich von Anfang an unterstützt. Beeinflusst haben mich aber auch andere Sportler im Sportstudium. Davon zu hören bei großen Wettkämpfen teilzunehmen und die Chance auf einen Weltcup- oder sogar Weltmeistertitel zu haben, motivierte mich. Im Fallschirmspringen fand ich eine Sportart, in der ich eine Chance auf Weltklasse habe. Was wünschst du dir für deinen Sport und deine eigene sportliche Zukunft? Schenner: Ein Traum wäre, wenn unsere Disziplin olympisch werden würde. Versuche dazu hat es bereits gegeben, jedoch ohne Erfolg. Für meine sportliche Zukunft wünsch’ ich mir einfach Gesundheit. Ich möchte so lange wie möglich sportlich aktiv sein können. Es passiert leider immer wieder, dass sich Athleten in unserem Sport schwer verletzen oder in seltenen Fällen auch sterben. Lesen Sie das ganze Interview auf: rvs.at (Presse)